Per Knopfdruck zur mobilen Freiheit – für beste Wasserqualität… 

Vielleicht hast du schon vom Mythos gehört, dass die alten Römer Silbermünzen zur Wasserkonservierung in Karaffen gelegt haben sollen… ?

Eine durchaus charmante Idee, die auch schon gezielt zur Werbung für Schwermetall-Produkte ( Konservierungsstoffe aus Silber oder Silberverbindungen ) genutzt wurde.


Unbestritten ist, dass die Alchemisten seiner Zeit schon erstaunliche naturwissenschaftliche und metallurgische Kenntnisse hatten, aber es waren eindeutig Erfindungen wie die, der Kanalisation oder Viadukt-Bauwerke zum Transport von Quellwasser über weite Entfernungen die für außergewöhnliche Gesundheit, bessere Hygiene und hohe Lebensqualität ihren Beitrag geleistet haben. 

Antike Monumente lassen sich auch heute noch vielerorts bewundern.

Die römische Silberkonservierungs-Anekdote ist leider nicht mehr, als eine gestelzte Marketing-Strategie, die leider zur Verharmlosung hochgiftiger Schadstoffe benutzt wird ! 

Zeitgeschichtlich gibt es zwar diverse Hinweise auf Opfergaben in Verbindung mit Quellen und Brunnen, aber das war es dann auch schon, zumal ein Besitz von "echten Silberlingen" auch nur den wenigsten Römern überhaupt vergönnt war. 

Volturnus "der Gott des Wassers" mag nur als "kleiner Bruder" von Neptun gelten, aber auch ihm geopferte Münzen waren der römischen Elite sehr willkommen, weniger um Wasser zu konservieren vielmehr um damit Kriegskassen zu bedienen. 

Dem schönen und uralten Brauch, eine Münze für Glück, Liebe oder Gesundheit einem Brunnen zu opfern, wird speziell in Rom am " Fontana di Trevi " bis heute noch sehr gerne gefolgt.

Gutes, sauberes Trinkwasser für deinen Fahrzeugtank zu bekommen, ist in weiten Teilen von Europa eine Leichtigkeit – erhalte einfach die Trinkwasserqualität in deiner Frischwasseranlage, belaste und vergifte es nicht unnötig! 

Impulswasser® bietet dir die einfachste, schnellste und effektivste Methode für die dauerhafte Nutzung einer hygienisch einwandfreien Frischwasseranlage. Wir präsentieren, erstmals für die VOLLHYGIENE in Freizeitfahrzeugen, ein vollautomatisch arbeitendes Desinfektionssystem gemäß den Standards und nach Vorschrift gewerblich, professionell genutzter Trinkwasseranlagen. 

Bist du bereit, für die Wahrheit ?

Dieser Artikel beleuchtet mobile Wasserversorgungsanlagen (Frischwasser-Anlagen) gemäß den Vorgaben und Richtlinien der deutschen Trinkwasserverordnung, kurz. TrinkwV. 

Wir möchten Dich ein Stück mitnehmen in die Basics der DVGW-Trinkwasserprofis und deren Regelwerk.


Wir möchten:

  • Deine Sichtweise auf dieses wichtige Thema verändern
  • Einen Anstoß geben, gewohnte Praktiken in Frage zu stellen
  • Dir hiermit eine interessante, technisch fundierte und zeitgleich informative Lektüre an die Hand geben, wichtige und richtige Entscheidungen für deine Gesundheit zu treffen, sowie den sicheren Betrieb deiner Fahrzeuganlage zu gewährleisten.

~ werde professionell ~ und mach es „Wie die Profis“

48 Mia-Qm³ oder 48.000 Milliarden-Liter (48.000.000.000.000 Ltr.) das ist unser jährlicher deutscher Trinkwasserverbrauch. Dafür ist es notwendig, ein insgesamt rund 550.000 km langes Rohrleitungsnetz sowie tausende Trinkwasseranlagen bis hin zur Übergabe an jeden einzelnen Hausanschluss gemäß den Vorschriften und Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV.) zu wartet, pflegen und in regelmäßigen Abständen zu desinfizieren. Trinkwasser in offener Abhängigkeit von biologischer, chemischer und technischer Einflussname, ist daher eine sehr spannende Angelegenheit. 

Der Begriff Frischwasser stammt aus der frühen Seefahrt und ist heute eigentlich nur noch Sprachgebrauch, auch wenn dieser sich im Freizeitsektor, bei Wohnwagen und Wohnmobilen etabliert hat. Mobile Wasseranlagen, egal ob zu Land, Luft oder in Wasserfahrzeugen sind per Gesetz “nicht ortsfeste Versorgungsanlagen“ und entsprechend dem Wortlaut der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV. §3 Anlage-d):

“ Wasseranlagen für den Transport und/oder zur zeitweisen Bereitstellung und Versorgung mit Trinkwasser “

Hier wird deutlich, dass alle Wasseranlagen nach gleichen Richtlinien produziert und an die gleiche Gesetzgebung gebunden sind, egal ob diese letztlich gewerblich oder privat genutzt sind.
In allen Schiffen, Zügen oder Flugzeugen und überall dort, wo Wasser aus mobilen, nicht ortsfesten Anlagen bereitgestellt wird, sind die Betreiber gemäß TrinkwV. § 3 / §11 und §17 zur Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften verpflichtet. 
Daraus resultiert die Verwendung, DIN geprüfter und DVGW zugelassener Desinfektionsmittel, vorgeschriebenen Arbeitsverfahren, verwendete Arbeitshilfsmittel (z.B. Schlauchleitungen) und die Trinkwasser-Konformität aller verwendeter Bau- und Werkstoffe.
Das Regelwerk ist absolut unmissverständlich !
Es darf ausschließlich "ordnungsgemäßes (unbedenkliches) Trinkwasser" unter Einhaltung aller geforderten chemischen und biologischen Grenzwerte abgegeben werden.

Die Gesetzgebung macht keine Unterschiede, auch nicht für privat genutzte Wasseranlagen, insbesondere dann nicht - wenn eine Wasseranlage von unterschiedlichen Personen genutzt wird, also z.B. durch Überlassung, Vermietung oder Verpachtung die Anlage, "Dritten" zur zeitweisen Nutzung zur Verfügung gestellt wird.

Bedauerlicherweise hat sich zur Reinigung von Wasseranlagen, abseits der Trinkwasserverordnung, im Privatbereich, ein “Do-It-Yourself Marktplatz“ entwickelt, der ungebunden an DIN oder DVGW Vorgaben, bzw. Vorschriften anbietet und verkauft.

Nicht selten, werden dazu haltlose Behauptungen suggeriert, Halbwahrheiten verbreitet und  nicht begründete Ängste geschürt, mit denen sich Millionenumsätze erzielen lassen.

Einige Hersteller nutzen gezielt diesen „Marktplatz“ und die Unwissenheit vieler Kunden aus. Dabei spielen die Wirksamkeit der angebotenen Mittel, der Umweltschutz und auch die Gefahren für die Gesundheit des Produkt-Anwenders offensichtlich keine Rolle. 

Grau-Zonen !

Warum ist das so?... Der Gesetzgeber bewertet „NICHT“ die Verwendung, ausschließlich privat genutzter Wasseranlagen, zumindest solange nicht, solange damit keinem „Dritten“ geschadet wird!

Eine ausschließlich privat genutzte Wasseranlage steht Abseits aller Forderungen und Vorschriften einer gewerblichen, bzw. öffentlichen… also sprich: kontrollierten keimfreien Betreibung.
Privatpersonen können mit ihrer Wasseranlage machen was Sie wollen, deshalb ist auch der Kauf und eine Verwendung von Giftstoffen, Ermessenssache des Besitzers und rechtlich nicht untersagt.

Anders ausgedrückt... jeder Besitzer einer Wasseranlage darf sich selbst vergiften, es gilt nur die rechtliche Pflicht, das durch dieses Handeln, andere Personen nicht gefährdet werden. (Auf diese Textpassage – gehen wir im späteren nochmals genauer ein !)

Das Angebot freiverkäuflicher Reinigungsmittel ist umfangreich und undurchsichtig. Nur ganz vereinzelt können angebotene Mittel eine nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV. §11) geforderte Zulassung überhaupt nachweisen und leider bestehen fast alle dieser Produkte aus kennzeichnungspflichtigen Gift- u. Gefahrstoffen. ( gelabelt mit: X-, Ätz-, toter Fisch- und "!" Ausrufezeichen-Symbolen )

Viele dieser Mittel werden in der Werbung mit Slogans belegt wie, „desinfiziert das Trinkwasser“ oder „hält das Trinkwasser frisch“ 

Das ist fachlich äußerst bedenklich, oftmals unseriös, bestenfalls billigend täuschend. Fakt ist, es werden Chemikalien angeboten, die in der gewerblichen Verwendung durch die Trinkwasserverordnung indexiert und schon lange verboten sind. 

Seit mehr als 300 Jahren beschäftigt sich die Menschheit mit dem Thema, trinkbares Wasser auf Reisen lange "frisch oder sauber" - besser gesagt unbedenklich zu halten. Es ist dem Erfindungsreichtum der frühen Wasser-Pioniere zu verdanken, die die Hygiene beim Bunkern von Wasser ins Zentrum aller Überlegungen gestellt haben, dass sich konsequent erfolgreiche Atlantik-Schiffspassagen etablieren konnten.

Trinkwasser ist ein lebendiges Medium mit Besonderheiten. Daher solltest Du in Verbindung mit „Frischwasser-Anlagen“ - in Wohnmobilen, in Wohnwagen oder Yachten und Sportbooten ein paar wichtige Regeln beachten um bedenkenlos sauberes Trinkwasser benutzen und genießen zu können. Wir selbst, sind langjährige Wohnmobil-reisende... genau wie unsere "Camping/affinen/Mitarbeiter" nutzen wir die Wohnmobile und Wohnwagen ganzjährig. 

Zur Wartung und Pflege der Wasseranlagen haben wir noch nie, Produkte aus dem Campingzubehör, oder sonstige freiverkäufliche Reiniger verwendet....      Warum?...    möchten wir in diesem Artikel einfach und anschaulich erklären.

Wir sind vom Fach, seit über 20 Jahren beauftragen uns Gas-/Wasser Versorgungsunternehmen, vorrangig kommunale Betriebe, überregionale Wasserverbände und viele Stadtwerke.
"JCM" ist sowohl Produzent als auch Dienstleister für Versorgungsunternehmen und mit einer Vielzahl an Aufgaben betraut, auch und im speziellen mit Hygiene- und Desinfektionsbehandlungen. Wir arbeiten nicht nur nach den Vorgaben und Richtlinien der deutschen Trinkwasserverordnung, sondern gestalten das Regelwerk aktiv mit. Wir sind, wie alle unserer Berufs- und Wettbewerbskollegen, im DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) organisiert. 

Aus fachlicher Sicht müssen wir dir empfehlen, deine Wasseranlage genauso wie eine gewerbliche Anlage zu nutzen und dabei die Regeln und Richtlinien der TrinkwV. einzuhalten. Auch wenn es sich im ersten Moment komisch anhört, sieh die Verantwortung für deine Frischwasseranlage aus dem gleichen Blickwinkel, wie es dein Versorgungsbetrieb für deinen Hausanschluss tut. Du solltest dich für ein Hygienekonzept entscheiden, angelehnt an die Arbeitsweise der Trinkwasser-Behälterdesinfektion, wie diese vorgeschrieben ist und praktiziert wird.

Die Gremien und das Regelwerk!

Um das Regelwerk der Trinkwasserverordnung richtig zu lesen, muss man die Begrifflichkeiten verstehen. Eine Reinigung ist keine Desinfektion! Im Supermarkt oder beim Campingzubehör vermischen sich diese Begriffe, speziell aber auch in der Werbung werden diese gerne missverständlich verwendet. Im nüchternen Verständnis der TrinkwV. beschreiben die Begriffe Reinigung und Desinfektion jedoch zwei absolut voneinander getrennte Prozesse mit zweckgebundener Anforderung für die Sicherheit von Anlagen sowie im Umkehrschluss für die Qualität unseres Trinkwassers. Die Trinkwasserverordnung ist ein Mammut-Regelwerk, das alles was direkt oder indirekt mit Trinkwasser in Verbindung steht, behandelt. Der DVGW und das UBA (deutsches Umweltbundesamt) sind die zuständigen Instanzen, die zur Sicherung der Qualität unserer Trinkwasserversorgung, Grenzwerte, Materialien für den Anlagenbau, Arbeitsverfahren und Chemikalien bewerten und so der zuliefernden Industrie über das Regelwerk entsprechende Vorgaben zur Umsetzung bereitstellen. Das bricht sich grundsätzlich auf alle Produkte herunter die fest mit dem Trinkwassernetz verbunden sind und die mit Trinkwasser in Berührung kommen dürfen. ( Schau einfach auf die Label im Fach- oder Baumarkt, überall findet man die Informationen bezüglich Zulassung nach DVGW ) Die TrinkwV. wird fortlaufend in spezialisierten Fachgremien überarbeitet und an die Erkenntnisse aus Forschung, Technik und Wissenschaft angepasst. 

Bezogen auf mobile Wasserversorgungsanlagen, sind die Begriffe Reinigung und Desinfektion so zu verstehen, dass sich eine Reinigung i.d.R. auf äußerliche, also nicht- Medien-berührende-(sprich: trinkwasserberührende) Anwendungen bezieht. Für Desinfektionen fordert die TrinkwV. Prüfungen und Zulassungen angewandter Mittel, die in einer Wasseranlage eingesetzt werden dürfen, bzw. dort sogar eingesetzt werden müssen. Einfacher ausgedrückt, für alle Flächen, Rohre oder Bauteile, die desinfiziert werden sollen, um im Anschluss wieder mit Trinkwasser in Berührung kommen zu dürfen. Die TrinkwV. unterscheidet dazu in notwendige Hygienemaßnahmen. Allgemein wird die Wirksamkeit von Hygienemaßnahmen in Log-Stufen bemessen, die Log-Stufe reflektiert dabei die geforderte Güte zur Anforderung. Als einfache Faustformel gilt, alles unterhalb einer Log-4 Anwendung, erfüllt keine gewerbliche Verifizierung. Je höher Log-Stufen angegeben sind ( Schreibweise: 1Log10 bis 8Log10 ), je intensiver ist die Hygienebehandlung. Dabei sind die Stufen so zu verstehen, dass jede nächsthöhere Potenz, die 10-fache Desinfektionsleistung zur vorhergehenden erfüllen muss.

Hier eine einfache Übersicht zur Spezifikation von Reinigungs- und Desinfektionsmittel bezogen auf die Log-Stufen: 

  • Log-1 = in dieser Gruppe sind alle „freiverkäuflichen“ Seifen, Geschirrspülmittel, z.T. alkoholhaltige Reiniger wie Glasreiniger etc. zu finden
  • Log-2 + Log-3 = hier befinden sich freiverkäufliche Flächenreiniger, Drogerie und Supermarktartikel wie Haushalts-, Auto-, Boot- und Campingreiniger - mit wenig oder geringer Desinfektionsleistung.
  • Log-4 = gewerbliche Desinfektionsmittel, gelistete und zugelassene Flächenreiniger/Desinfektionsmittel, zur Anwendung z.B. in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Hotels, Bahnhöfe etc. 
  • Log-5 = gewerbliche Desinfektionsmittel mit BAuA-Zulassung zur Verwendung in Trinkwasseranlagen oder für die Nahrungsmittelproduktion
  • Log-6 / Log-7 / Log-8 = hier sind Spezialprodukte gelistet „oberhalb von Desinfektionslinien“ zur Sterilisation z.B. in Kliniken, für OP-Säle oder OP-Ausrüstung bis hin zur Reinraumsterilisation. 
Etiketten dürfen keine Log-Angaben erhalten! Für „Werbezwecke“ können jedoch prozentuale Werte der Bakterien und Keimreduktion, (die sich auf die Log-Stufe bezieht) angegeben werden. Diese lesen sich dann als Hinweis auf Auto-, Camping oder Haushaltsprodukten, wie z.B. "entfernt 99% oder 99,9% aller Keime, Viren und Bakterien".
Ein solcher Hinweis bedeutet, es ist ein Reinigungsmittel entsprechend Log-2 (99%) oder Log-3 (99,9%) - das frei verkäuflich angeboten werden darf und i.d.R. als "gering desinfizierend" zu bewerten ist.
Gewerbliche Desinfektionsmittel 4Log10 (99,99%) / 5Log10 (99,999%) für z.B. Trinkwasseranlagen benötigen diverse Prüfungen und Zulassungen und sind speziell gelistet.

Im BAuA-Register ( Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) sind alle gemäß TrinkwV. §11 zugelassene Desinfektionsmittel mit einer Einzelzulassungsnummer in Verbindung mit der "PT-Klasse" (PT5 =  für Trinkwasseranlagen) entsprechend dem Einsatzzweck namentlich dokumentiert.
BAuA-zugelassene Desinfektionsmittel unterliegen Sicherheits- und Gebrauchsvorschriften. Diese beginnen mit einfachen Arbeitsschutzmaßnahmen, wie z.B. das Tragen von Handschuhen und Schutzbrillen und enden letztlich in Rein-Raum-Anwendungen, wie es in Hollywood-Katastrophen-Filmen mit Vollschutzanzügen über Fremdluftzufuhr dargestellt wird.
Ein Desinfektionsmittel der Log-Stufe 5 kann bis zu 99,999% - der Gesamtkeimlast reduzieren und ist somit, mindestens 100- bis 1000-fach effektiver als freiverkäufliche Regalware. 

ACHTUNG ! Eine Log-5 Anwendung bezeichnet die wirkungsvollste Desinfektion, da sie ein keimfreies Ergebnis in Trinkwasserbehältern gewährleistet. Folglich ist eine Desinfektionsbehandlung mit verifizierten Log-5 Arbeitsmittel, auch ideal für Wohnmobile, Wohnwagen oder Boote.  

Warum nicht Log-6 (99,9999%) oder noch höher ?
CHEMIKALIEN ZUR STERILISATION (!) sind gefährlich - darüber hinaus um ein Vielfaches teurer und würden weit über das gewünschte Ziel hinausschießen. 

Von Log-6 oder noch intensiveren Produkten gehen erhebliche Gefährdungen aus in der Anwendung. Diese Mittel sind i.d.R. für "besondere (oftmals geschützte) Bereiche" vorgesehen und bedürfen einem aufwendigem Arbeitsschutz. 

Personen im Umgang mit Log-6 Chemikalien oder höher benötigen eine fachliche Qualifikation. 

Neben der Log-Spezifikation sind auch die verwendeten Wirkstoffe zu beachten, nicht alle Desinfektionsmittel sind gleich… oder gleichfalls geeignet für eine Anwendung. Das angewandte Desinfektionsverfahren für bestimmte Anlagen, entscheidet über Art und Umfang der eingesetzten Wirkstoffe sowie deren Aggressivität. Desinfektionsmaßnahmen im Trinkwassernetz werden bei Notwendigkeit angeordnet und dienen immer dem Zweck der Sicherstellung einer geforderten Maßnahme. Desinfektionsspülungen, z.B. bei Verunreinigungen im Trinkwassernetz, bedürfen daher einer kurzfristig, aber starken Konzentration mit hoher Wirkstoff-Aggressivität. Regel-Desinfektionen oder die Unterhalt-Pflege ist ungleich niedriger dosiert und bedarf keiner übertrieben aggressiver Wirkstoffe.

Für Trinkwasser-Behälter-Desinfektionen ist es sogar vorteilhaft diese trocken, also in einem entleerten Zustand, ohne große Mengen an Prozesswasser, materialschonend auszuführen.

Richtig (?) oder richtig falsch…

Im Freizeitbereich hat sich überwiegend die Tankreinigung zu Saisonbeginn etabliert. Die meisten Camper und Bootsleute investieren dafür Unmengen an Zeit und Geld. Dieser Aufwand, ist auch oft mit körperlicher Anstrengung und Mühe verbunden.

Achtung ! GANZ WERTFREI...

eine LOG-3 Behandlung führt maximal zu einem 2- oder 3-wöchigen funktionalen Ergebnis...  und müsste danach immer wieder, erneut wiederholt ausgeführt werden. 

Alle mobile Wasseranlagen benötigen turnusmäßige desinfizierende Maßnahmen, eine sogenannte Desinfektionskette

Die Nutzung der Wasseranlage steht zwangsläufig in der Abhängigkeit von wiederkehrenden Desinfektionsmaßnahmen, erfahrungsgemäß aus der Trinkwasser-Behälterdesinfektion (5Log10), spätestens in Abständen von etwa 10 bis 12 Wochen.
Ordnungsgemäße Desinfektionsketten sind entscheidend für deine Gesundheit, auch dann, wenn du das Fahrzeugwasser nur eingeschränkt benutzen möchtest, z.B. fürs Duschen, Hände waschen oder ganz banal, nur zur Toilettenspülung. (Freizeitfahrzeuge haben in der Regel nur einen Wasserkreis).

Spätestens seit der "alltäglichen" medialen Berichterstattung über "Corona-Viren" sollte eigentlich jeder wissen, dass gefährliche Erreger, vollkommen egal ob es sich dabei um Viren oder Bakterien handelt, ungeahnte Möglichkeiten haben sich zu vermehren und verbreiten. 

Gleiches trifft auch auf Sporen, Pilze und Feuchtkeime zu, im Prinzip für alle Gefährdungen, die sich in der Luft und im Wasser entwickeln können. 

Aus anfänglich bedenklichen ("möglicherweise" schädlichen), werden (falsch oder unbehandelt) in der Folge gefährliche Beeinträchtigungen. Diese entstehen oft unbedarft, leider oft auch aus irreführenden Produktversprechen, einerseits durch die Verwendung ungeeigneter Chemikalien oder schlicht auch aus der Verwendung ungenügender Hilfsmittel, das klassische Beispiel dafür ist und bleibt, ein Befüllen des Tanks mit einem PVC-Gartenschlauch.

Zum Schutz - oft aus Angst vor dem „Unbekannten“ rüsten Einige, ihre Fahrzeuge mit teuren Wasseraufbereitungsanlagen nach oder fühlen sich durch den Einsatz von Filtern beim Befüllen in einer trügerischen Sicherheit.

Ist das Dach nicht dicht... regnet es rein

Es bringt keinen Erfolg, nur 50 oder 60% richtig zu machen… !

Mikroorganismen / Erreger sind gnadenlos effizient und nutzen alle Möglichkeiten zur Ausdehnung und Verbreitung und Grundsätzlich gilt, es gibt "keine" Möglichkeit, einen Kampf gegen die erfolgreichsten Lebensformen unseres Planeten, Keime, Viren und Bakterien "dauerhaft" zu gewinnen. 

Nur mit diesem Verständnis kann richtig agiert und reagiert werden.

Dein Handeln ist systemrelevant: 
Alle Informationen zum sicheren Gebrauch einer Frischwasser-Anlagen findest du in der Betriebs- bzw. Bedienungsanleitung deines Fahrzeuges. Hier wird explizit auf die Notwendigkeit wiederkehrender Desinfektionen hingewiesen. In den meisten Anleitungen der Fahrzeughersteller lauten empfohlene Abstände für desinfizierende Maßnahmen, 10 - 14 Tage ! 

Das ist mit den Reinigungsmitteln und der Methodik einer klassischen Tankreinigung eindeutig nicht zu leisten.
Eine Vielzahl Camping-Zubehör-Anbieter bewerben daher wasserkonservierende Stoffe als “Wundermittel“ für uneingeschränkte Haltbarkeit und Frische. Beachtenswert in diesem Zusammenhang sollte sein, dass kein Fahrzeughersteller wasserkonservierende Stoffe in Verbindung mit der Nutzung von Frischwasseranlagen empfiehlt.

Guter Rat ist trotzdem nicht teuer…
Grundsätzlich sollte man sich (
"schon") dem biologischen Gefährdungspotential von Mikroorganismen und Erregern bewusst sein und entsprechend frühzeitig (re)agieren. 

Eine Verwendung von giftigen Chemikalien wie Silber zur Wasserkonservierung macht Wasser toxisch. Silber ist krebserregend und somit hochgradig gesundheitsgefährdend. Wasserkonservierung sollte niemals eine Option sein ! 

Eigentlich ist es... ("auch") relativ einfach, „natürliche“ biologische Gefährdungen ( Mikroorganismen oder Erreger ) mit ordnungsgemäß wirksamen Desinfektionsmitteln und Verfahren, die zugelassen sind, unbedenklich oder unschädlich zu machen.


Dazu ist es jedoch notwendig die Basis deiner Wasseranlage hygienisch und funktionell aufzustellen. 

Nur eine Tankreinigung zu Saisonbeginn oder der Einbau angebotener technischer Aufrüstung, wie z.B. Befüll-Filter, O3-Generatoren oder Durchflussgeräte mit einer geringen UV-C LED Strahlung können alle für sich, sogar auch in Kombination keinen wirkungsvollen Schutz vor exponentieller Vermehrung gefährlicher Erreger gewährleisten. 

Mikroorganismen beschränken sich nicht auf Teile einer Wasseranlage, wie z.B. nur das Tankgehäuse. Sie verteilen und verbreiten sich im gesamten Wasser-System.

Ist teures Zubehör oder sind Filter zwingend notwendig ?...     Grundsätzlich Nein !
Eine Wasseraufbereitung kann unter Umständen eine sehr sinnvolle Ergänzung darstellen, ist aber ohne eine regelmäßige Unterhalt-Desinfektion aller Anlagenteile der aktiven Mikrobiologie hoffnungslos ausgeliefert und wird zu teurem Fahrzeugballast.

Das „A und O“ aller in sich geschlossenen Wasseranlagen ist die regelmäßige Desinfektion. 

Filter und Aufbereitungstechnik gehen oft mit psychologisch-beruhigenden Effekten Hand in Hand. Sie war teuer und man hat investiert; jetzt wird/ist alles gut...         Ist das so? 

Jeder kann sich dazu zwei einfache Frage selbst beantworten. 

Wenn es so einfach wäre, wieso ersetzen diese vergleichsweise günstigen Investitionen nicht die tausend-fach praktizierten und vorgeschriebenen Desinfektionsmaßnahmen in Zügen oder Flugzeugen? 

Wieso kaufen in den südlichen Regionen von Spanien und Portugal, die Bewohner ihr Trinkwasser abgefüllt im Laden? 

Ein gesunder menschlicher Organismus ist durchaus in der Lage mit den meisten biologischen Gefährdungen auch ohne Einsatz teurer technischer Hilfsmittel klarzukommen. 

Unsere körpereigene Abwehr (sofern diese gesundheitlich, uneingeschränkt zur Verfügung steht) verträgt und regelt schon sehr viel. 

Im übrigen... die meisten Mikroorganismen sind für uns absolut harmlos und mit einem besonnenem Hygiene-Konzept -besteht überhaupt keine Notwendigkeit für übertriebene Panik oder Hysterie.

Gutes Basiswissen und effektives Handeln erfüllt den Grundsatz: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.

Mit der eingetragenen Marke Impulswasser® bestätigt als,

Frischwasser-Hygienemanagement-System vom Deutschen Patent und Markenamt, 
Urkunden-NRn: 30 2020 115 398 und 20 2020 107 008 

erfüllen wir seit Mai 2021 (erneut nach 30 Jahren Firmenhistorie) wieder den Status eines „Start-Up Unternehmens“. Dabei haben wir eigentlich nur ein schon lange angefangenes aber intern immer wieder verschobenes Projekt, den "Wasserstoffperoxid-Boost-Sprayer" zur technischen Marktreife gebracht.

Der Name Impulswasser® steht dabei für absolute Profi-Qualität.

Das System ermöglicht erstmals eine vollautomatische Desinfektion von Wasseranlagen bis ca. 1.000 Liter Tankvolumen. Der Injektor dosiert autark, arbeitet ohne Prozesswasser und garantiert bei jeder Anwendung ein praktisch keimfreies Desinfektionsergebnis der gesamten Wasseranlage. Der Wirkstoffeintrag und die Desinfektionszeit beträgt lediglich ca. 8 Minuten – die komplette Anwendung ist in ca. 20-25 Minuten abgeschlossen. Das System ist konform, nach Vorschrift und Technik gemäß den gültigen Arbeitsmethoden der TrinkwV. und ermöglicht erstmals, schnell & sicher die Einhaltung von Intervall- bzw. Desinfektionsketten. Das Injektor-System kann an jedem Ort (zuhause oder unterwegs) ohne jegliche Beeinträchtigung von Umwelt und Natur eingesetzt werden. Mit vier mikrodosierten Anwendungen (bzw. je nach Bedarf uneingeschränkt auch öfter) pro Jahr, können Frischwasseranlagen in Fahrzeugen ab Baujahr 04/2009 ohne Verwendung jeglicher Zusatzstoffe oder Aufbereitungstechnik uneingeschränkt in Trinkwasserqualität genutzt werden. Eine optimale Hygiene-Kontrolle ermöglicht das System durch die Erweiterung mit dem Impulswasser® iwFLOW-Sensor+App Management. Dieses berechnet entsprechend der Nutzung der Frischwasseranlage alle nachfolgenden notwendigen Entkeimungen oder Desinfektionen. Darüber hinaus bietet die App viele weitere Komfortfunktionen rund um die gesamte Nutzung der Frischwasseranlage.

Das Impulswasser®-System, stellt imaginär immer wieder, deine “HYGIENE-WASSER-UHR“ im Freizeitfahrzeug zurück auf null. Somit wird ein neuer, sauberer und unbedenklicher Zeitraum, für die Nutzung der Frischwasseranlage in Trinkwasserqualität ( bis zu 3 Monaten ) ermöglicht. Wie alle JCM/TW-System-Anlagen ist auch der Impulswasser® BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 für einen gewerblichen Einsatz konzipiert und wird mit 5 Jahren Werksgarantie ausgeliefert.

Wir möchten mit Dir, deinen zukünftigen Anspruch für Dein Fahrzeugwasser ganz neu definieren!

Dieser sollte beinhalten:

  • kontrollierte Betriebs- u. Systemsicherheit 
  • bestmögliche unverfälschte Wasserqualität in Konsequenz einer optimal nutzbaren Frischwasseranlage 
  • einfachste Handhabung zur Erledigung aller notwendigen Hygienemaßnahmen

Komm mit und genieße dein Frischwasser ohne Einschränkungen und ohne unnötige Ängste oder Sorgen. Bleib jederzeit und immer Herr der Lage und verschwende keinen Gedanken mehr daran, mögliche Auswege in teurer, hochgiftiger und krebserregender Konservierungs-Chemie zu sehen. 

Silber ist ein Schwermetall und nichts anderes, als pures Gift im Wasser!

Im Gegensatz zu Magnesium, Eisen oder Zink, dass in Spuren vom menschlichen Körper sogar benötigt wird, ist Silber ein Schadstoff, der nicht mehr abgebaut werden kann. In einigen Ländern wurden bereits Prüfzeichen wie heavy metal controlled z.B. für Nahrungsergänzungsmittel (die oft auch schwermetallbelastet sind) eingeführt.

Unser Angebot an dich ist eigentlich ganz simpel! 

Als neuer Impulswasser®-Kunde profitierst du vom gleichen Support- und Leistungspaket wie unsere gewerblichen Kunden, die seit über 20 Jahren von uns nur beste Qualität gewohnt sind, und diese wie selbstverständlich einfordern.
Wir zeigen dir einen neuen Weg zur sicheren und kontinuierlich überwachten Wasserqualität. Wir möchten, dass Du unsere Produkte bestens informiert und aus Überzeugung verwendest.
Die Frischwasseranlage ist die wichtigste Anlage in einem Freizeitfahrzeug. Erst fließendes, sauberes Wasser ermöglicht Komfort und schafft die Voraussetzung, dass Wohnmobile, Wohnwagen oder Boote ein richtiges Zuhause werden können.

Gerne möchten wir dich in unseren Shop einladen.


Hier kannst du aus verschiedenen Optionen das für dich passende Impulswasser®-FogSteam-Set aussuchen und evtl. mit noch fehlendem Zubehör (wie KTW-A W270 geeignete Trinkwasserschläuche) ergänzen. Das Impulswasser®-System bietet dir nicht nur die einfachste und schnellste Möglichkeit zur bedenkenlosen Nutzung von Frischwasseranlagen, wir stellen uns in der Summe auch jedem Kosten/Nutzen-Vergleich. Es ist für dich die kostengünstigste Möglichkeit, dauerhaft eine saubere und hygienisch unbedenkliche Trinkwasserversorgung in deinem mobilen Zuhause zu genießen.
Soweit zur Systemtechnik...  nochmal kurz zurück zum Trinkwasser.

Die Bezeichnung „Trinkwasser“ garantiert eine gelieferte Wasserqualität innerhalb aller gesetzlich geforderten Grenzwerte.


Die Nachweise zur chemischen und biologischen Zusammensetzung von Trinkwasser werden von allen europäischen Wasserwerken fortlaufend kontrolliert und dokumentiert. 
Es gibt demzufolge kein schlechtes, dreckiges oder giftiges Trinkwasser. 
Wässer, nachrangig einer dokumentierten Trinkwasserqualität sind Brauchwässer und diese werden auch als Brauchwasser (in unterschiedlichen Güten) bezeichnet. 

Ohne Zweifel gibt es geographische Regionen, die in der Ausgewogenheit einer gewonnen Trinkwasserqualität< anderen Regionen gegenüber im Vorteil sind. 
Menschen, die besonders empfindlich auf "Schwebstoffe" im Trinkwasser reagieren, empfiehlt es sich (vorrangig zuhause) über den Einsatz einer guten Umkehrosmose-Anlage nachzudenken. Gute (auch keinesfalls teure) Anlagen sind, je nach Membrantechnik, in der Lage 6 bis 8 Liter Trinkwasserbedarf am Tag, in eine fast naturidentische Quellwasserqualität zu verbessern. 
Der Einsatz einer solchen Anlage oder die Überlegung ist jedoch Einzelfallabhängig .
Wie schon angesprochen, egal welche zusätzliche Wasseraufbereitungstechnik verwendet wird, alle angebotenen Anlagen sind nicht in der Lage - grundsätzlich notwendige, zyklische Hygienemaßnahmen (Desinfektionen) zu ersetzen.

WICHTIG UND RICHTIG ?

Die unbedenkliche und sichere Nutzung deiner Frischwasseranlage ist ganz einfach die Summe deiner Eigenverantwortung.

Unsere Aufgabe dabei ist, das Bereitstellen einer schnellen, einfachen und durchdachten Systemtechnik, mit der Du in Zukunft professionell aufgestellt bist.
Wir bedanken uns für dein Interesse und freuen uns auf deinen Besuch im Impulswasser®-Shop.


Besten Dank, dein Impulswasser®-Support-Team








Fertig?...   Nein?...   Du hast noch offene Fragen?...
  
Du möchtest mehr Information und willst Zusammenhänge besser verstehen?  Dann lies einfach weiter.
Zu den nachfolgenden Themen gehen wir etwas mehr in die Tiefe.
Funktion u. Entwicklung des FogSteam-Injektor  *  Qualitäts- u. Testreihen  *  Keimlasten verstehen, Keimlasten berechnen  *  unterschiedliche Desinfektionsverfahren  *  was sind Gefährdungen, wo beginnt Gefahr und Vergiftung  *  Chemikalien, Chlor, Silber, Wasserstoffperoxid und die mögliche Systemtechnik

Die Impulswasser® System-Technik macht die Desinfektion einzigartig.


Ab hier wird es etwas technischer, aber wir möchten versuchen mit einfachen Beispielen auf wichtige Zahlen und Fakten einzugehen. Eine Desinfektion mit Prozesswasser und das unsägliche hantieren einer Reinigung im befüllten Tank, war bei der Entwicklung, ein absolutes "NO-GO" und zu keiner Zeit eine Option. 

Die Revolution hat einen Namen...

 Impulswasser®-BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 


Unser Ziel war es, höchste Effizienz in einer automatisierten Anwendung sowie die kostengünstigste und schnellste Möglichkeit anzubieten, erforderliche, praktisch keimfreie Desinfektionsketten gewährleisten und aufrecht erhalten zu können. Der Impulswasser® BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 erfüllt ohne Einschränkung einen Einsatz im gewerblichen Bereich. Leistungsbeschränkungen für den privaten Gebrauch wurden ausgeschlossen und jede Anwendung erfüllt ein konstant gleiches Desinfektionsergebnis. Der Injektor arbeitet und dosiert autark ohne manuelle Eingriffe in den Prozessablauf. 


Der Impulswasser® BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 ist ein handliches, tragbares Gerät, fest verbaut in einem kleinen Maschinenkoffer, der Desinfektionsbehandlungen praktisch an jedem Ort zulässt und in wenigen Minuten, ohne Beeinträchtigung am Standort angewendet werden kann. Die Desinfektion erfolgt ohne Prozesswasser, mit mikrodosiertem Wirkstoffeinsatz – Impulswasser® Tempsil (auf Basis von H2O2-Wasserstoffperoxid 2% - als wässrige Lösung). 

Nach der aktiven Desinfektionsbegasung und der anschließenden Neutralisation, wird durch Zugabe von rund 20 Litern Trinkwasser eine aktivierte Prozesslauge erzeugt, die über alle Leitungen in den Grauwassertank gespült und im späteren an Grauwasserentsorgungsstationen abgelassen werden kann. 

Der mikrodosierte Einsatz von H2O2 Wasserstoffperoxid 2% (Impulswasser®-Tempsil BAuA-Zulassung: N-98731) desinfiziert in der höchst bewerteten Desinfektionsklasse.

Trotz keimfreier Reduktion aller Schadstoffe, bleibt das gesamte Desinfektionsverfahren materialneutral und eignet sich gegenüber Chlorid oder Chlorverbindung besonders für Wasseranlagen die vorrangig aus Kunststoffkomponenten bestehen.

Der Impulswasser® BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 ist einmalig, er erzeugt eine reaktive Spaltung von Wasserstoffperoxid direkt unterhalb der höchsten Zerfallsstufe und setzt kurzfristig einen hochaktiven Wirkstoffeintrag in rund 200-facher Stärke und Boost-Geschwindigkeit frei. 

Wichtige Desinfektionsketten können so mit geringem Aufwand in Abständen von etwa 10 bis 12 Wochen, in Desinfektions-Zyklen ausgeführt werden. Eine thermische Begasung in regelmäßigen Abständen entzieht der Wasseranlage nicht erwünschte Nährböden, z.B. in Behälternischen oder Verwinkelungen, die eine schleimige Ablagerung, bekannt als Biofilm bilden können. 

Durch die Prozesswärme bei der Gasbildung ca. 85 C° und der Arbeitstemperatur von ca. 65 C°- 75 C° „verbrennen“ faktisch die Rückstände dieser unerwünschten Nährböden.
Ähnlich positiv werden auch Ablagerung von Kalk zumindest in der direkten Tank-Peripherie beeinflusst. In diversen Testreihen haben sich Kalkablagerungen um bis zu 70% minimiert und konnten anschließend einfach ausgespült werden.

Wieso eine thermische Begasung und kein industrieller Trockennebel ?...

Wir haben mit dem BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1 eine thermische Prozess-Desinfektion geschaffen, die anders als bei Kaltnebel-Desinfektionen eine wesentlich geringere Wirkstoffkonzentrationen benötigt, da aufgrund des geringen Raumvolumens (max. 1000 ltr.) eine zweckgebundene Begasung in ca. 8 Minuten vollständig abgeschlossen ist.

Zusätzlich begünstigt die aktive Prozesswärme ein Abtöten von Erregern, die im Verdacht stehen, teilweise resistent auf Wasserstoffperoxid zu reagieren.

Der iwFLOW - Sensor und die App… 


Impulswasser® kann noch mehr! Funktionale Bedienung mit der Sicherheit dann reagieren zu können, wenn reagiert werden muss.

Mit einer automatischen Überwachung der wichtigsten Funktionsparameter liefert das Impulswasser®-System immer die optimale Information. So können biologische Entwicklungen in der Wasseranlage nachvollzogen werden und du bleibst informiert über den Zustand deiner Frischwasser-Anlage. Der iwFLOW-Sensor taktet einmal pro Minute Durchfluss- und Verbrauchswerte, Wasser- und Umgebungstemperaturen, aktive Nutzungs- und vakante Stillstandzeiten und berechnet komparativ den Zeitraum für eine neue anstehende Desinfektion. Somit ist erstmals in Freizeitfahrzeugen eine vollständige anwenderbezogene Desinfektionskette möglich, die maximale Sicherheit leistet.
Über die iwFLOW-App erhältst Du, angezeigt in zwei Balkendiagrammen, alle relevanten Informationen auf dein mobiles Endgerät.
Die iwFLOW-App leistet zudem weitere Zusatzinformationen. Sie informiert über den exakten Füllstand der Wasseranlage und ermöglicht dir ein Management-System das besonders interessant für autarke Fahrten ist. Es lassen sich damit beispielsweise Verbrauchswerte überprüfen oder vergleichen wie z.B. deinen Wasserverbrauch zum Duschen.

Im Vorfeld der Systementwicklung...

Wir haben im Handel die gängigsten Wassertank-Reinigungsprodukte eingekauft und dabei die Verkäufer auf Wirkstoffe und Zusammensetzungen der unterschiedlichen Produkte angesprochen. Erwartungsgemäß konnte uns niemand einfache Fragen zu Inhaltsstoffen oder über die Wirkstofffreisetzung beantworten.
Prinzipiell nicht verwerflich und auch nicht anders zu erwarten, denn in einem Supermarkt wird auch niemand den Unterschied zwischen Meister Propper und Ajax erklären können.
 „Das gäbe es so nicht…“ war die Standard-Antwort auf unsere Frage, ob es für die Reinigungsmittel ein Umwälz- oder Durchfluss-Spülsystem zu kaufen gäbe mit der die Prozesswasser-Aufbereitung einfach mehrstündig durch die gesamte Wasseranlage gespült werden kann.
Ein Antrieb (besser gesagt, eine Umwälzung) ist zwingende Voraussetzung, dass sich in Wasser zugesetzte Wirkstoffe effektiv im kompletten System verteilen können, damit eine gleichmäßige Wirkstofffreisetzung erreicht wird. 

Spezialisierte Betriebe, die professionelle Tankreinigungen (also Prozesswasser-Desinfektionsspülungen) als Dienstleistung anbieten, arbeiten genau nach diesem Wirk-Prinzip.

Eine Antwort fanden wir besonders bezeichnend für den fehlenden Anspruch sich fachlich mit der Thematik trinkbares Wasser im Tank überhaupt auseinander setzten zu wollen. Wir sollten einfach drei,-vier Mal mit einem Eimer das Reinigungswasser an der Spüle und Dusche auffangen um es anschließend wieder in den Tank zurückzuschütten.

In der kompletten Trinkwasser-Technik gibt es keine Verfahren, bei denen Chemikalien nur mittels Zugabe in befüllte Wassertanks aufgelöst zur Anwendung kommen.

Diese Art der "Reinigung", hat sich aber bis heute, über Jahrzehnte in Freizeitfahrzeugen etabliert.

Bedenkliche "Dinge" müssen beim Namen genannt werden - und man muss bewusst den Finger in die offene Wunde legen... 

Sicher mag es früher so gewesen sein, dass Gefährdungen nicht wirklich bekannt waren und deshalb nicht hinterfragt wurden.

Verbleites Benzin, Asbest oder Amalgam sind "andere" gute Beispiele, für ein sich weiterentwickelndes gesundheitliches Verständnis.

Trinkwasser

Um zu verstehen, warum Frisch- bzw. Trinkwasseranlagen keimfrei desinfiziert werden müssen, muss man Trinkwasser verstehen.
Trinkwasser kommt für uns alle fix und fertig - überwacht und sauber einfach aus der Wand.
Trinkwasser wird zum Teil als natürliches Quellwasser gewonnen und oft mit diversen Rohwässern (Uferfiltrat oder Tiefbrunnenwasser, etc.) nach abgeschlossenen Trinkwasseraufbereitungen gemischt.Es ist für alle etwas ganz Normales, die Verwendung alltäglich und vielfach so, dass der besondere Wert dieses Mediums überhaupt nicht oder nur dann kurzfristig fokussiert wird, wenn es zu Störungen oder Beeinträchtigungen im Trinkwasser-Netz kommt.
Unser Trinkwasser besteht in veränderlichen Kleinstmengen aus einer Zusammensetzung diverser wichtiger Bestandteile. Natürliche Stoffe, dazu gehören Spurenelemente und Mineralen sowie Kaltwasserkeime, die teilweise für unseren Körper notwendig und lebenswichtig sind. Diese Bestandteile fungieren oftmals auch als natürliche Geschmacksträger und machen Trinkwasser erst zu dem, was es eigentlich wertvoll macht.

Normale Kaltwasser-Keimkonzentrationen sind i.d.R. absolut unbedenklich. Im Schnitt, enthält 1 Milliliter (1ml) Trinkwasser bei 7 C° bis 9 C° Wassertemperatur rund 1.000 Kaltwasserkeime. Also rund eine Million Feuchtkeime pro 1 Liter Trinkwasser.
Achtung!
Damit ist Trinkwasser also unser "spöttisch" bezeichnetes Leitungswasser nicht selten das sauberste Wasser überhaupt, oft sogar deutlich besser als abgefülltes Mineral- und Tafelwasser.

Trinkwasser hat natürliche Nachteile. Beispielsweise eine durch Wärme stark beeinflussbare Haltbarkeit. Diese lässt sich durch “exponentiellen Vermehrung“ der Gesamtkeimbelastung (im Labor) bestimmen.


Analyse von Keimlasten, Werte berechnen und Indikationen vergleichen.

Trinkwasseranalysen sind sehr komplex, in chemisch-technischen Laboranalysen werden rund 100 Parameter in unterschiedlichsten Messverfahren bewertet und leider gibt es keine Möglichkeit mit einfachen Mitteln, eine Trinkwasserqualität „vor Ort“ zu bestimmen.

Indikationsmessstäbchen können daher nur Auskunft über einzelne Parameter ev. in groben Konzentrationen anzeigen. Spätestens hier wird die Wichtigkeit einer Reduktion, also die Vernichtung hoher Keimbelastungen (auch vorsorglich) durch effektive Desinfektionsbehandlungen offensichtlich. Ein direkter Vergleich unterschiedlicher Desinfektionsmittel bzw. eine zugelassene (5Log-10) oder geringe (2 oder 3Log-10) Desinfektionsleistung - steht proportional etwa immer in einem gleichen Verhältnis.
Bezogen auf 1 Liter Wasser, mit 1.000.000 Kaltwasser-Keime verbleiben nach einer Log-5 Desinfektion (1.000.000 – 99,999%) ca. 10 Feuchtkeime / ein solches Ergebnis ist anerkannt „keimfrei"
 Verglichen mit Reinigern, Log-2 oder einer Log-3 Stufe, (1.000.000 -99%) ca. 10.000 Feuchtkeime / (1.000.000 -99,9%) ca. 1.000 Feuchtkeime.
 In Fahrzeuganlagen ergeben sich Keimbelastungen jedoch aus diversen, unterschiedlichen Quellen.
Ein Keim-Hot-Spot ist Biofilm, der im stehenden und durch warmes Wasser befeuert wird. Eine exponentielle Vermehrung ist in der Konsequenz stark vom hygienischen Ausgangszustand der gesamten Wasseranlage abhängig, bildet sich in der Fahrzeuganlage ein sichtbarer, schmieriger Biofilm, stimmt eklatant die Hygiene nicht.
Zur natürlichen und nichtvermeidbaren Grundbelastung kommen variable Keimlasten hinzu. Beispielsweise durch das Befüllen mit offenporigen PVC-Gartenschläuchen. Ein fünf Meter langer mit 6-8% Restfeuchte, alle 14 Tage einmal benutzter PVC-Schlauch erhöht die Gesamtkeimlast im Kaltwasser sofort um etwa das 250 bis 300-fache. Ab 20 C° aufwärts sogar um das 500 oder 1000-fache. Nach oben gibt es keine Grenzen !
Bleiben wir, um es nicht übertrieben dramatisch darzustellen bei einem theoretischen Faktor 300. Dann sehen proportional gleichbleibende Reduktionswerte in Zahlen wie folgt aus: 3.000 Restfeuchtkeime nach einer Desinfektion im Verhältnis zu 300.000 (99,9%) bzw. 3.000.000 (99%) Restfeuchtkeime nach klassischen Reinigungsarbeiten.
 Spätestens jetzt sollten Nutzer von Natriumhypochlorid/Natriumcarbonat WC-Reiniger, Gebissreiniger-Tabs oder andere abstruse Ideen ins Zweifeln kommen.

Reinigung und Desinfektion – die möglichen Verfahren.

  • Prozesswasser-Reinigung: Die klassische Tankreinigung (99% oder max. 99,9%) freiverkäufliche Regalware
  • Prozesswasser-Desinfektion: Professionelle Dienstleister (max. 99,999%) zugelassene Desinfektionsmittel
  • sporizide-Desinfektion: bzw. die sporizid-wirkende Desinfektion – (max. 99,999%) zugelassene Desinfektionsmittel

Prozesswasser-Reinigung:
Ein grundsätzliches Problem von Prozesswasser-Reinigungen besteht darin, dass ein befüllter 100 Liter Wassertank/Faktor 300 schon eine erhöhte Kaltwasser-Keimlast, von rd. 30 Mia Feuchtkeimen birgt und das diese alleine, die Reinigungsleistung an Grenzen bringt. 

Nach dem abgeschlossenen Prozess der Anwendung bleibt das Wasser-System mit rund 30 Mio. Feuchtkeimen (Spülkeime) überlastet.
Die eigentliche Reinigung der Fahrzeug-Anlage bleibt hiervon "theoretisch" noch vollkommen unberücksichtigt.

Keimlastberechnungen basieren grundsätzlich auf theoretischen Berechnungswerten, eine exakte Keimmenge kann in einem Wassersystem nicht gemessen werden. 

Die Kriterien zur Log-Klassen-Spezifikation treffen aber den "Kern" und dadurch werden die begrenzten Möglichkeiten von Prozesswasser-Reinigungsverfahren offensichtlich.

Einfach höhere Dosierungen anzusetzen, bzw. zusätzliche aktive Wirkstoffe einzubringen ist nicht möglich. Dieses führt im Prozesswasser zur Überdosierung, welches sich zusätzlich nachteilig auswirkt. Als einfachstes und bekanntestes Beispiel sei hier erwähnt: „eine Verschlusskappe auf 10 Liter Wasser“ das Zuviel an Bodenputzmittel im Eimer klebt und schmiert nach dem Abtrocknen, als Ablagerung auf der Erde.


Prozesswasser-Desinfektion:
Damit eine faktisch keimfreie Log-Stufe 5 erreicht wird, müssen verwendete Desinfektionsmittel rechnerisch mindestens eine 100-fache und können im direkten Vergleich auch, eine bis 1000-fach höhere Wirkstofffreisetzung ermöglichen. 

(Achtung! Wir sprechen hier „NICHT“ von einer Aggressivität der verwendeten Wirkstoffe)


Prozesswasser-Desinfektionen werden daher oftmals unter permanenter Minimalzugabe i.d.R. chlorbasierender Wirkstoffe zur Prozesswassererzeugung zugegeben. Spezialisierte Dienstleister verwenden dazu automatische Dosiersysteme, von Hand sind Chlorprodukte nur sehr schwer „richtig“ zu dosieren.

Das verwenden gewerblicher Chlorprodukte bedarf einem vorgeschriebenen Arbeitsschutz, sowie spezifizierter Anwendungsvorschriften. In der Regel bedarf es geschultem oder befähigtem Personal für die Ausführung. Spezialisierte Betriebe bieten diese Arbeiten als Dienstleistung an.

Eine Prozesswasser-Desinfektion empfiehlt sich, sollte man sich ein älteres, gebrauchtes Fahrzeug der Baujahre vor 2009 zulegen wollen. Die intensive Dauerspülung "putzt" das System erstmal richtig durch und zeigt dabei die Schwachstellen auf, die evtl. direkt nach einem Kauf saniert oder repariert werden sollten.


Sporizide Desinfektion (i.d.R. Luft/Flächen-Trockennebel-Desinfektion):
Labore, Reinräume, Krankenhäuser, Produktionsstätten für Lebens- oder Futtermittel und diverse Weitere nutzen neben der vorgeschriebenen händischen Flächendesinfektion die sporizide Raumluft-Begasung mittels einer Wasserstoffperoxid-Kaltvernebelung zur Luft/Flächen-Desinfektion.


Der Impulswasser® BOOST-INJEKTOR FogSteam FS-1, arbeitet sporizid-wirkend, angelehnt an diesen Prozess.
Verglichen mit Prozesswasser Verfahren bietet eine sporizid-wirkende Desinfektionen erhebliche Vorteile für eine keimfreie Behälterdesinfektionen.


Der FogSteam-Injektor FS1 ist für Tanks bis 1000 Liter Volumen ausgelegt. Die Desinfektion wird ohne Prozesswasser in der vollständig entleerten Wasseranlage ausgeführt. Die thermische Verdampfung des vorab produzierten Wasserstoffperoxid-Trockennebel, macht das Verfahren sehr anwenderfreundlich da nur noch geringste Mengen aktiver Wirkstoffe (Wasserstoffperoxid-wässrig/2%) benötigt werden. 

Fast 80% der eingesetzten Flüssigkeit ( ca. 1,6 von ins. 2,0 Liter ) kondensieren dabei und werden hochaktiv in der Wasseranlage gebunden, vorrangig im Tankgehäuse, anschließend wird diese verdünnt und damit gespült. Eine im Freien angewendete Desinfektionen, bedarf lediglich einer ausreichenden Fahrzeugbelüftung. Die komplette Fahrzeuganlage ist nach Abschluss der Desinfektion in einem hygienisch keimfreien Zustand und bietet ein Zeitfenster von ca. 10 bis 12 Wochen, also rund 3 Monate zur bedenkenlosen Nutzung. Bei Fahrzeugen ab Baujahr 04/2009 auch uneingeschränkt zur Trinkwassernutzung.

Möchte man vergleichsweise, mit "der klassischen Tankreinigung" eine Trinkwassernutzung aufrecht erhalten – wäre man gezwungen spätestens alle 14 Tage diese (Prozesswasser-Reinigung) immer wiederholt anzuwenden.

Konservierende Chemikalien und Chlorverbindungen sind unmissverständlich im Etikett als Gift- und Gefahrstoff ausgewiesen !

SILBER bzw. SILBERPRODUKTE suggerieren mittels toxischer Wasserkonservierung sehr lange Intervallzeiten für Reinigungsmaßnahmen. 
Silber als Wirkstoff steht aber in keinem Zusammenhang mit einer Reinigung oder Desinfektion. Es hat keine desinfizierende Wirkung.

Silberpräparate verändern Wasser durch chemische Konservierung, dieser Prozess ist hochgradig gesundheitsgefährdend, weil nachweislich krebserregend
Seit Dezember 2017 ist eine chemische Konservierung mit Silber in allen gewerblichen Anwendungen vollständig indexiert.
Die TrinkwV. verbietet den Einsatz von toxischen Schadstoffen in Trinkwasseranlagen.

Eine exakte Aussage für die Haltbarkeit von Trinkwasser kann niemand treffen. Nutzungszeiträume werden deshalb aus Referenzwerten abgeleitet. Diese beziehen sich grundsätzlich immer auf vorab keimfreie, desinfizierte Trinkwasserbehälter.

ACHTUNG! Eine ausschließlich privat genutzte Wasseranlagen steht Abseits aller Forderungen für einen ( gewerblichen ) sprich: keimfreien Betrieb. Privatpersonen können eigentlich mit ihrer Wasseranlage machen was Sie wollen, deshalb ist auch der Kauf und die Verwendung von Konservierungsstoffen, rechtlich nicht untersagt.

Es bleibt für den Besitzer einer Wasseranlage nur eine gesetzliche Verpflichtung bzw. Verantwortung, nämlich die zur Abwicklung möglicher Schadenersatzforderungen, Ansprüche Dritter, sollten diese durch verwendete Chemikalien in irgendeiner Form zu Schaden gekommen sein.
 
Gemäß fachlichem Grundverständnis ist das so zu verstehen, dass Wasseranlagen immer in einem hygienisch einwandfreien Zustand betrieben werden müssen, damit die Anlage keine nachteiligen Veränderungen (z.B. Keime/Erreger oder Chemikalien und Schwermetall) auf das befüllte Medium (Wasser) übertragen kann. 
Vorschriften, in welcher Güte eine Wasserqualität an Dritte abgegeben werden darf, sind gesetzlich geregelt. Hier ist eindeutig eine Trinkwasserqualität innerhalb der geforderten Grenzwerte erlaubt. 
Daraus leiten sich für alle Besitzer von Wasseranlagen, die vollumfängliche Haftung ab, insbesondere für Sach- und Personenschäden, die auf den Einsatz von unzulässigen Chemikalien zurückzuführen sind.

Achtung bei Verleih oder  der Vermietung von privaten Fahrzeugen!

Mobile Wasseranlagen sind technisch relativ anspruchslos und bestehen, entgegen einer komplexer Hausinstallationen, hauptsächlich aus verschiedenen Kunststoffkomponenten. 
Ohne sach- oder fachkundige Grundkenntnisse, bzw. durch den leichtfertigen Einsatz toxischer Chemikalien sowie nicht geeigneter Reinigungsmittel schadest du in aller erster Linie dir selbst, deinen Mitreisenden, vielleicht auch Haustieren und letztlich auch technisch deiner Wasseranlage.
Die gesundheitlichen Aspekte sollten jedoch für jeden im Vordergrund stehen.   
  • biologisch (weil exponentiell) 
  • chemisch (durch mögliche Vergiftungen)

Für interne Testreihen haben wir Tankbehälter mit Sporen, Pilze und Keimen kontaminiert, um eine Wirksamkeit oder zeitliche Intervalle bestimmen zu können, ab wann biologische Gefährdungen exponentiell werden. 
Abklatschproben in Prozesswasser-Verfahren ergaben jedoch viel zu große Differenzen und Unterschiede an unterschiedlichen Tankflächen. 
Im oberen Bereich bildet sich zwangsläufig ein Luftpolster. Hier ist das klassische Reinigungsverfahren praktisch wirkungslos, weil durch die Wirkstoffe nicht oder nur schlecht erreichbar und sehr aufwändig händisch nachzuarbeiten.
Mehrfach notwendige Klarwasser-Spülungen benötigen anschließend Unmengen an Trinkwasser und angegebene Einwirkzeiten dauern zum Teil über mehrere Stunden.
 
Zwei Parameter sind vorrangig und maßgeblich für die Haltbarkeit von Trinkwasser sowie der damit verbundenen unbedenklichen Nutzung, in keimfrei desinfizierten Wasseranlagen.
  • Wassertemperaturen über +15 C° im befüllten Zustand entsprechend Wärmeeinfluss auf Keim- u. Bakterienwachstum 
  • vakante, also ungenutzte Standzeiten, getestet bei entleerten Tanks bzw. Wasseranlagen mit ca. 3%-5% (normaler) Restfeuchtigkeit
Die technische Sicherheit von Frischwasseranlagen hat große Schwachpunkte, da alle Entnahmestellen aus einem Tankbehälter in einem Wasserkreis versorgt werden.
Rückflussverhinderer, Systemtrenner oder sonstige Sicherheitsarmaturen, innerhalb der Leitungen sind aufgrund einer gewünscht einfachen Entleerung nicht vorgesehen. Auch können Fäkal-Keime über die vom zentralen Tank angeschlossene Toilettenspülung in das Frischwassersystem eingetragen werden.
Zwangsläufig verbleibt Restwasser nach dem Entleeren in der Wasseranlage. Dies ist bauartbedingt nicht zu verhindern und verändert sich (auch mittels Belüftung: alle Hähne offen) nur unwesentlich.
Nach 30 Tagen haben wir in unserem Versuchsaufbau, bestehend aus einem 150 Ltr. Kunststofftank mit 4 angeschlossenen 13 mm-Schlauchleitungen in Längen von 1 bis 4 m, bei konstant 24 C° Raumtemperatur immer noch über 2% konstante Restfeuchte gemessen. 
Ideale Nährböden für Keime und Bakterien, die anschließend nur noch bedingt lose, also ungebunden, ausgespült werden können und beginnen einen Biofilm zu bilden. 
Feuchtkeime, Bakterien, Erreger bevorzugen Wärme, speziell im Sommer.
Je höher die Außentemperatur, umso wärmer wird die konstante Temperatur im Fahrzeugwasser. 
Speziell im Sommer sollte die Anlage daher immer gut durchspült werden. Je höher die Durchflussraten umso besser für die Anlagenhygiene. Bei 8 Std. / +26 C° Umgebungstemperatur ergaben Messungen am dritten Tag eine durchschnittlich konstante Tankwasser-Temperatur von +16,5 C°.

Seit wann sind Frischwasser-Anlagen grundsätzlich Trinkwasseranlagen?

Die Nutzung einer Frischwasser-Anlage zur vollumfänglichen Trinkwasser-Anlage ist entsprechend den Herstellungs- und Materialvorschriften für den Bau und Betrieb von Wasserversorgungsanlagen (mobile Anlagen) gemäß TrinkwV. §3 unter Benennung der Anlage “d“ als (nicht ortsfeste Versorgungsanlagen) benannt.

Hersteller von Frischwasser-Anlagen für private Freizeitfahrzeuge dürfen nicht unterscheiden, für welche Nutzung das Fahrzeug bzw. die Wasseranlage verwendet wird. 
 Eine rechtliche Einbindung seitens DVGW und UBA, (aus/Materialnovelle-2001) für privat genutzte “d-Anlagen“ erlaubt, seit April 2009 ausschließlich nur noch die Verwendung von Materialien und Werkstoffen entsprechend der UBA-Positivliste: 
“Trinkwasserkonforme“ Baustoffe.
 
Die UBA-Liste bestimmt welche Materialien zur Herstellung von Wasseranlagen zugelassen und für den Kontakt mit Trinkwasser, freigegeben sind. 
Fahrzeughersteller sind an die UBA-Liste gebunden. Ein Einbau dieser Materialien ist nachzuweisen und zu dokumentieren.

Grundsätzliches: 

Desinfektionsmittel müssen auf die Materialien der Wasseranlage abgestimmt sein. Desinfektionsmittel müssen eine gültige Zulassung nach (TrinkwV. §11) besitzen. 

Geeignete Desinfektionsmittel für Trinkwasser-Versorgungsanlagen werden durch Nennung der “PT-Klasse 5 (Produktart 5) TRINKWASSER“ auf dem Etikett angegeben. 

Nur Produkte mit diesen Voraussetzungen sind im professionellen Bereich erlaubt. 

Alle Fahrzeuganlagen ab Baujahr April 2009 können demnach uneingeschränkt als Trinkwasser-Anlage genutzt werden, vorausgesetzt die Anlagenhygiene lässt eine Trinkwassernutzung zu. 

 Ab der ersten Befüllung und dem ersten Liter Durchfluss wird die Benutzung einer Frischwasseranlage in privaten Freizeitfahrzeugen eigenverantwortlich. 
Überdenke deshalb die Notwendigkeit von geeigneten Desinfektionsmaßnahmen und handele bewusst.
Besser noch, erledige diese Aufgaben „professionell“, insbesondere wenn das Fahrzeug von unterschiedlichen Personen benutzt wird oder es zur Vermietung vorgesehen ist. 
Achtung! 
Alle Wasseranlagen, auf die wir im Rahmen unserer Entwicklungsarbeit Zugriff hatten, waren überproportional verkeimt, bakteriell belastet oder durch Chemikalien und Schwermetall hochgradig kontaminiert! Wir gehen davon aus, dass dies der Regelfall ist. 
Es sollte jeder zwingend eigenverantwortlich im Sinne der Sicherheit und Gesundheit handeln. Kontaminationen in Wasseranlagen sind vielfältig. Sie sind i.d.R. im Ursprung biologisch (Bakterien, Viren, Keime), können aber auch durch chemische Vergiftungen entstehen bei unsachgemäßem Gebrauch von oder durch die Verwendung ungeeigneter Chemikalien !

Mögliche Gefahren!

  • Biologische Beeinträchtigungen und Gefährdungen:
E.Coli – pathogene Stämme (Kolibakterien), Streptokokken, Pseudomonaden, Pseudomonas, EHEC oder Legionellen sind nur einige, aber die bekanntesten Bakterien und Feuchtkeime aus einer Liste, die schier endlos ist. Jede Wasseranlage bietet Mikroorganismen ideale Wachstumsbedingungen. Die Sterblichkeit an Legionellose (Lungenentzündung durch Legionellen-Infektion) liegt bei 10 bis 15 %! In Deutschland, sterben jedes Jahr rd. 4.500 Menschen an Legionellen-Infektionen. Kommentare wie „ich trinke das Wasser ja nicht“ oder „mir ist seit 30 Jahren noch nie etwas passiert“ belegen, dass es eindeutig an notwendiger Information und guter Aufklärung mangelt.
1.- über kleinste Wunden und Kratzer bei einfachem Hautkontakt, 2.- über jeglichen Schleimhautkontakt (vorrangig Augen & Mundraum), oder 3.- durch Ausdampfen bzw. bei Verdunstungen, die zwischen 24 C° und 38 C° z.B. beim Duschen, beim Spülen in der Küche, oder morgens am Waschbecken entstehen, können keimbelastete Tropfen eingeatmet werden.


  • Chemische Vergiftungen:
    Schwermetalle zur Wasserkonservierung, also Silberprodukte in allen angebotenen Varianten, zählen zu Gruppe der toxischen Umweltgifte.
    Es wird oft berichtet, dass mitreisesende Hunde mit Konservierungsmittel angereichertes Fahrzeugwasser verweigern. Schwermetalle, die im Körper nicht abgebaut werden können, führen zwangsläufig zur Vergiftung und sind in der Konsequenz immer tödlich! Diese äußern sich über den Kontaminations-Zeitraum jedoch schleichend und schädigen in erster Linie das Immun-System.
Nachweislich diagnostiziert wurden Schwermetallvergiftungen in Verbindungen mit Autoimmun Krankheiten wie Rheuma und MS, chronische Entzündungen, Anämie, Schädigungen der Leber, Nieren und der Lunge, Krebserkrankungen - vorrangig an Leber, Nieren und der Lunge, Darmkrebs und Hodenkrebs sowie Bewusstseinsstörungen, Impotenz, Depressionen und Asthma.
Umweltkrankheiten haben entsprechend ärztlicher und wissenschaftlicher Studien keine spezifischen Auslöser. Deshalb wird in allen Fachartikel immer wieder darauf hingewiesen, direkte und vor allem eine langfristige Kontakt-Kontaminationen zu vermeiden.
  • Chlor als Desinfektionsmittel: 

Chlor, ist in der Bevölkerung mit über 86% das bekannteste Synonym für Desinfektion.
Freiverkäufliche Chloride oder Chlorverbindungen sind größtenteils jedoch nur schwach desinfizierende Reiniger und in standardisierten Abfüllungen meist Masseartikel. Chlorprodukte sind sehr preisgünstig in der Herstellung und ermöglichen hohe Renditen. 
Kunststoffe wie EPDM (Dichtungen) und viele Klebstoffe bzw. Klebstoffverbindungen können verhärten bzw. aushärten und werden brüchig. Bunt- und Leichtmetalle wie Aluminium reagieren anhaltend korrosiv auf Chlor. Grundsätzlich sollte man bei Trinkwasseranlagen die vorrangig aus unterschiedlichen Kunststoffkomponenten hergestellt sind, den Kontakt mit chlorhaltigen Substanzen vermeiden.
Darüber hinaus werden immer mehr Bakterien und Keime resistent auf Chlor bzw. auf die gängigsten Chlorverbindungen. Wissenschaftliche Studien belegen eine immer größer werdende Zahl von Bakterien und Keimen, die auf chlorbasierende Reiniger nicht mehr ansprechen. Zunehmend besorgniserregend bezeichnet die Wissenschaft das dazu auch Bakterien zählen wie, E-Coli, Hepatitis-A, Salmonella Typhi, Giardien und Pseudomonas. Diese können vielfach mit einfachen Reinigungsmaßnahmen nicht mehr, bzw. nur noch bedingt unschädlich gemacht werden.
Das Phänomen der Resistenz zeigt sich jedoch auch bei anderen Desinfektionsmitteln und in technischen Aufbereitungsanlagen.

 Ein resistentes Verhalten von Bakterien und Keimen, ist in Wasseraufbereitungsanlagen mit Ozon-Technik festgestellt worden. 

Ein Zusammenhang von Chlor-Resistenz und O3-Generatoren konnte jedoch bislang nicht nachgewiesen werden. In Studien waren jedoch mehrfach überschneidend die gleichen pathogenen Stämme zu Chlor resistent.

 In der Rohwassergewinnung aus Tiefbrunnen werden zur Vor-Klärung i.d.R. Anlagen mit UV-C Bestrahlung eingesetzt. UV-C Licht in bestimmen Wellenlängen zerstört die DNA, bzw. RNA der Keimzelle. Der Keim verliert die Fähigkeit sich zu reproduzieren. 

Eine wirksame UV-C Bestrahlung ist jedoch eine sehr teure und energieintensive Technik. Abhilfe bietet eine weiterführende Entwicklung, das UV-C LED. Das sind LED-Leuchtmittel mit Wellenlängen unter 280 Nanometer, mit deren Einsatz ohne Chemikalien im Durchfluss eine Schadstoffreduktion erreicht wird.
Eine „normale“ Fließgeschwindigkeit von ca. 4-8 Liter/Minute reduziert die Wirksamkeit der Bestrahlungstechnik jedoch um ein Erhebliches.
Einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse ( Log-3 Bereich ) liefern UV-C LED zwischen 150 ml. bis max. 500 ml. pro Minute. 

UV-C LEDs können die Trinkwassernutzung sinnvoll ergänzen und ein zusätzliches Plus an biologischer Sicherheit bieten. Diese Technik ist aber noch weit davon entfernt, notwendige Desinfektionsketten zu ersetzen.

 

Wie kommt das Wasser sicher in die Anlage?

Oft sind es kleine Dinge mit großer Wirkung die entscheidend alles beeinflussen können. Wir haben schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ungünstige Einflüsse, z.B. durch die Verwendung ungeeigneter Arbeitshilfsmittel, vermieden werden sollten.

 Der immer noch vielfach verwendete Gartenschlauch zur Befüllung ist nüchtern betrachtet ein Superspreader-Event für Bakterien, Keime, Pilze, Viren sowie hartnäckige Sporen – ein „Volksfest“ im Schlauch mit unendlichen Nährböden. 

Im Prinzip fühlen sich alle Erreger dort wie im Dauerurlaub mit Freibier rund um die Uhr. 10 cm² Gartenschlauchgewebe bieten ausreichenden Platz für 1 Billion Feuchtkeime! 

Bedenke einfach, dass deine Wasseranlage nicht am Einfüllstutzen beginnt, sondern an der Entnahmestelle, wo dein Schlauch angeschlossen ist.

Trinkwasserschläuche tragen die Aufschrift KTW-A W270 – ein 10 m Trinkwasserschlauch kostet je nach Flexibilität des Basismaterial, zwischen 50,- und 100,- €.
KWT-A W270 Trinkwasserschläuche können min. 5 Jahre benutzen werden und sind desinfizierbar. KWT-A Material ist innen extrem-glatt und bieten Partikel keinen dauerhaften Halt. Es kann weder Geruch noch Geschmack an durchfließendes Trinkwasser abgeben. 

Es ist ratsam, vor jedem neuen Gebrauch den Schlauch erst mit einigen Liter Kaltwasser durchzuspülen.

Auch beim manuellen Transport von Wasser sollte ein geeigneter Kanister benutzt werden. Wasserkanister oder Kannen, müssen verschließbar sein.
Die klassische Gartengießkanne zählt nicht zu den geeigneten Transportbehältern, denn offene Behälter sollten grundsätzlich vermieden werden.

Im Camping-Zubehör gibt es lebensmittelechte Kanister mit Einfüll- und Ausgussverschraubungen, leider nicht in direkter KTW-A Güte aber zweckdienlich. Diese lassen sich relativ einfach und schnell mit einer einfachen Wasserstoffperoxid-Lösung reinigen bzw. zwischenzeitlich desinfizieren.

Lebensmittelechte Wasserkanister in häufigem Gebrauch, sollten im Turnus von 3 Jahren ersetzt werden. Diese können dann im Anschluss noch gute Dienste im Garten leisten.

Zum guten (Ent)schluss.

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vorgeschriebene gesetzliche Warn- und Sicherheitshinweise: 

Achtung! Biozide vorsichtig verwenden vor Gebrauch stehts Etikett und Produktinformation lesen.