Frischwasser oder Trinkwasser - wirklich nur eine Frage der Definition ? 

Lesen Sie wissenswertes aus dem "Regelwerk" der Trinkwasserverordnung (TrinkwV.) zu Gesetzen, Vorgaben und Richtlinien zur Trinkwasserhygiene. 

Was ist der DVGW (Deutscher Verein des Gas- u. Wasserfaches e.V.) und wie bestimmt das UBA (Umweltbundesamt) die gesetzlichen Vorgaben, zur Trinkwasserversorgung in Deutschland. 

Erkenne die Unterschiede chemischer Stoffe (Biozide) "mit" oder "ohne" BAuA-Zulassung und den richtigen Umgang mit Desinfektionsmittel... 

Deine Impulswasser®-FAQ 


 H2O - WASSER - ein Molekül mit unbegrenzten Möglichkeiten ! 

Wasser, es begleitet uns jeden Tag, Wasser ist leben - ohne Wasser kein Leben ... 
Kein anderes Molekül, kann so vielfältige Reaktionen und Verbindungen, mit allen anderen natürlichen und künstlichen Elementen eingehen, wie Wasser. 
Genussvolles sauberes Trinkwasser ist unser höchstes Gut - in Mitteleuropa und in Skandinavien, dass am strengsten kontrollierte Lebensmittel Nr.1 

Unermüdlich arbeiten tausende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Stadtwerken, Wasserverbänden, Forschungseinrichtungen und auch in der Administration ( in Ämter und Behörden ) täglich daran, ein gigantisches Rohrleitungsnetz für sauberes, hygienisch wertvolles Trinkwasser zu erhalten. 

Im Neubau, in der Sanierung und auch für die Wartung und Pflege haben übergeordnete Behörden die technische Umsetzung einer funktionierenden Trinkwasserversorgung dem technischen Regelwerk des DVGW unterstellt - damit wurde die HYGIENE unserer Wasserversorgung zentral an eine Stelle ausgelagert, das für diese Aufgaben die notwendigen Fachleute bündelt - Gefährdungen für unser Wassernetz erkennt und entsprechend reagieren kann. 

Begleitet von Maßnahmen zum aktiven Gewässerschutz, über geologische Herausforderungen zur Rohwassergewinnung, die technischen Notwendigkeiten der Trinkwasseraufbereitung umsetzt und letztlich auch die immer wichtiger werdenden Aufgaben der Abwassertechnik mit unterschiedlichsten Funktionen steuert. 

Es liegt an uns allen, verantwortungsbewusst mit Wasser umzugehen, unnötige Verschmutzungen zu vermeiden und insbesondere den Eintrag von gefährlichen Chemikalien zu vermeiden. 

Unser modernes Leben funktioniert nicht ohne Chemie, Kunststoffe - Schmierstoffe - Haushalts- und Medizinprodukte, in allen täglichen Bereichen kommt es bei der Herstellung, oder beim Benutzen unzähliger Produkte, zum direkten Kontakt mit Trinkwasser. 

Es bedarf daher einer Vielzahl an Vorgaben, Verordnungen, Grenzwerten, Arbeitsrichtlinien und Gesetzen, im Umgang mit wassergefährdenden und gesundheitsbedenklichen Stoffen. 

Auch diese Aufgaben wird reglementiert vom technischen Regelwerk des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) in Abstimmung und Kooperation mit dem (UBA) Das deutsche Umweltbundesamt

Wenn in anderen Bereichen bürokratische Ideen, nur Wunsch- und Traumvorstellungen sind - oft geprägt von fachlicher Unkenntnis und Politik, die in der Beobachtung der Dinge oft nur Unverständnis hinterlassen.... 
...ist seit über 100 Jahren, die deutsche Trinkwasserversorgung ein leuchtendes Vorbild für alle anderen Gewerke, da frühzeitig die HYGIENE im Netz als Elementar erkannt wurde.... und die Umsetzung aller technischen Herausforderungen von Beginn an nur echten Fachleuten übertragen wurde. 

Die Aufgabenstellungen sind dabei, genauso vielfaltig wie unser Trinkwasser selbst .... weil Wasser leben ist. 

 

Die Impulswasser® - FAQ 


Deine Fragen und unsere Antworten.... 

Gerne möchten wir an dieser Stelle, alle Fragen zu unseren Produkten beantworten, aber die Impulswasser FAQ sollen darüber hinaus einen Mehrwert an Information bieten, rund um allgemeine Themen die unser Trinkwasser betreffen. 

Ein Impulswasser-Newsletter ist in Arbeit ... In loser Folge werden wir dich, über Wissenswertes, Änderungen oder Neufassungen in der Gesetzgebung, oder auf sonstige interessante Berichte aus der Technik hinweisen.

Allgemeines & Wissenswertes...

Der Begriff "Frischwasser" - ist ein aus der frühen Seefahrt übernommener Begriff für gebunkertes Trinkwasser. 
Die Verwendung des Begriffes „Frischwasser“ taucht erstmals in alten Aufzeichnungen, zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf, als sich erste Atlantik-Schiffsrouten zwischen Europa und Amerika etablierten. 
Seit damals hat sich vieles geändert... heutige - moderne Kreuzfahrtschiffe, haben je nach Bauart in mehreren unterschiedlich großen Tanks, zwischen 2.500 und 3.000 qm Trinkwasser an Bord.
 
Selbstverständlich werden diese riesigen Tankanlagen, mit einer entsprechenden Trinkwasseraufbereitung betrieben, so das an jeder Zapfstelle im Schiff, eine erstklassige Trinkwasserqualität gewährleistet werden kann.

Für mobile Wasseranlagen (Frischwasseranlagen) im Wohnmobil – Wohnwagen oder in Sportbooten gibt es standardmäßig keine zusätzliche Wasseraufbereitung, i.d.R werden nur grobe Vorfilter montiert, die lediglich einen mechanischen Schutz der Wasserpumpen erfüllen.

Grundsätzlich sollte man daher nicht, restliches Tankwasser über eine längere Zeit im Wassersystem der Fahrzeuge stehen lassen und vor jeder neuen Befüllung empfiehlt es sich, den Tank sowie alle Leitungen über die Armaturen ausreichend zu spülen.

Die gesetzlichen Vorgaben für die Herstellung, den Bau und den Betrieb, mobiler Wasseranlagen, 
sind in § 3  / Absatz 2 / Anlage "d" - seitens UBA und DVGW gefasst und wie folgt zu lesen:

Unter dem Überbegriff...
Wasser für den menschlichen Gebrauch !

lautet die exakte Definition von "mobilen" Versorgungsanlagen  -

Wasseranlagen zum Transport und zur zeitweisen Bereitstellung von TRINKWASSER

Seit dem 01.04.2009 müssen daher "alle" mobilen Versorgungsanlagen, der "UBA-Liste" entsprechen, diese verpflichtet die zu verwendeten Werkstoffe - gleichgestellt mit zugelassenen Materialien die im Wassernetz und in der Hausinstallation verwendet werden müssen. 
Die Herstellungsmaterialien für mobile Wasseranlagen unterliegen, seid dem 01.04.2009 der UBA-Positivliste, ausschließlich für Trinkwasser zugelassener Materialen.

Gemäß dieser Materialnovelle sind alle Versorgungsanlagen, auch diese in Wohnmobilen & Co. ab Baujahr 04.2009 – als mobile Versorgungsanlagen, für die zeitweise Versorgung mit Trinkwasser, bzw. zum Transport von Trinkwasser zu verstehen.

Diese gesetzliche Änderung hat innerhalb der gewerblichen Nutzung / Vermietung oder Verpachtung, weitreichende Folgen, bei möglichen Sach- und Personenschäden, die durch einen unsachgemäßen Gebrauch, nicht zulässiger Reiniger oder Konservierungsstoffe entstehen können.

Normen und Gesetze...
Größtenteils unbemerkt von den meisten Besitzern von Wohnmobilen, Wohnwagen oder Sportbooten, wurde die Zulassung für Konservierung und Desinfektion, im Dez. 2017 gemäß TrinkwV. § 3 - Absatz 2 / Anlage "d" (mobile Versorgungsanlagen) mit weitreichenden Änderungen in der Zulassung für Biozid-Produkte nach TrinkwV. § 11 rechtsverbindlicher Bestandteil der deutschen Trinkwasserverordnung.

Kennzeichnungspflichtige Präparate zur Reinigung - für Desinfektionsbehandlungen von Behältern oder Tanks und schlussendlich Präparate zur Trinkwasser-Konservierung wurden damit verboten !
Letzteres betrifft insbesondere alle "Silberprodukte" wie Silber, Silberionen und Silberverbindungen wie z.B. Silberchlorid, Präparate dieser Art, sind zur Aufbereitung von Trinkwasser nicht mehr zulässig.
Viel hilft Viel... 
Für Hygienebehandlungen oder Desinfektionen ist das jedoch - absolut FALSCH !

Die einfache Wahrheit über Desinfektion...

Außer, einer unnötigen Umweltbelastung, erreicht man mit einer Überdosierung von Chemikalien, also einem  "zu viel“  - NICHTS !
Auch der Einsatz, besonders aggressiver Substanzen ist für eine gewünschte biologische Neutralisation von Schadstoffen oder Koloniebildungen (Biofilm) in Tankanlagen kein Vorteil.
Es ist weder die Menge noch die Aggressivität gefährlicher Chemikalien entscheidend, für einen besonders sauberen Tank, bzw. eine biologisch unbedenkliche, hygienische Tankumgebung.

Alle kennen den Effekt von zu viel Reiniger im Putz- bzw. Wischwasser.
Es bildet sich nach dem Trocknen ein klebriger Schmierfilm auf dem Boden. Waschaktive Substanzen/Tenside in Reinigungsmittel, auch Desinfektionsmittel lassen sich nicht „tunen“  eine überdosierte Benutzung kostet unnötiges Geld - bringt keinen Mehrwert und belastet die Umwelt und Natur.  

Bei der Beseitigung oder einer gewünschten Neutralisation "biologischer Gefährdungen" durch eine Desinfektionsbehandlung, wird deshalb oft vergessen, das es vollkommen ausreichend ist, vorhandene Keime, Sporen oder Bakterienstämme, "einmal" zu töten :-)  mehr wie einmal tot geht nicht, vielmehr sollte man sich Bewusst darüber sein, dass eine Desinfektion keine Langzeitbehandlung darstellt - sprich:  man kann "nicht" auf Vorrat desinfizieren.

Keime, Bakterien und die meisten Virenstämme, lassen sich mit einfachen Bioziden relativ schnell neutralisieren, es bedarf insofern keiner besonders aggressiven Wirkstoffe, oder Wirkstoff-Kombinationen.

Eine erfolgreiche Sporenbekämpfung (*) ist chemisch/technisch etwas anspruchsvoller, es gelten aber auch hier die gleichen Vorgaben, eine erfolgreiche Sporenbekämpfung ist eher abhängig zu sehen, vom angewendeten Desinfektionsverfahren.
  
(*) Sporizide Desinfektion:
Sporen sind Keimzellen von Bakterien und ungleich widerstandfähiger als Bakterien. Eine sporizide Desinfektion kann mittels Begasung über die Zellwand der Spore eindringen und die Entwicklung neuer Bakterien aus diesen Sporen verhindern.

Die Verwenden von Schwermetallpräparate zur Wasserkonservierung, steht in keinem Zusammenhang mit einer DESINFEKTION, der Einsatz bzw. die Verwendung ist erwiesenermaßen gesundheitlich höchst bedenklich. 
Konservierungsstoffe zerstören die natürliche Biologie im Medium Wasser, haben keine desinfizierende Wirkung und sind grundsätzlich kennzeichnungspflichtig, weil (toxisch/giftig) krebserregend. 
In der gewerblichen Verwendung sind wasserkonservierende Stoffe, seit mehreren Jahren indexiert - grundsätzlich nicht mehr zulässig, bzw. deren Verwendung (bis auf Notverordnungen) verboten.
   
Reiniger mit desinfizierenden Wirkstoffangaben, sind vorrangig für den privaten Gebrauch bestimmt und oftmals in den Angaben einer exakten Dosierung sehr vage formuliert, entsprechend dem, werden immer noch sehr viele Produkte überdosiert oder falsch angewendet.

Zusätze wie Farb- und Duftstoffe erfüllen vorrangig einen "psychologischen" und verkaufsfördernden Effekt, haben aber keinen Wirk-Vorteil oder Einfluss, auf ein Reinigungsergebnis.

Bei der Verwendung von Bioziden für eine Desinfektion, ist "Pragmatismus" der beste Ratgeber.
Das  gewünschte Ergebnis sollte dabei im Vordergrund stehen, und dieses sollte unter Berücksichtigung, der geringsten gesundheitlichen Gefährdung und Umweltbelastung angewendet werden.

VORGABEN ZUR DESINFEKTION - in gewerblicher Anwendung:
Biozide zur Verwendung in gewerblichen Bereichen, dürfen nach Zulassung und Biozid-Verordnung ausschließlich registrierte Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen enthalten, die einzeln klassifiziert sind, für exakt bestimmte Anwendungsgebiete (entsprechend EG (CLP) Vorgaben  - sowie aufgeschlüsselt für - PT-Klassenfreigegeben sind.

Je nach Wirkstoff oder Wirkstoffkombination, bedarf es für eine Anwendung, einer speziellen Sach- und Fachkundeprüfung -  ein Verkauf an Privatpersonen oder Haushalte ist daher für eine Großzahl gelisteter Biozidproduktem untersagt.

Grundsätzlich sind eingetragene und zugelassene Biozid-Produkte auf Ihre Wirksamkeit hin geprüft, bzw. für die Anwendung und in einer exakt definierten Dosierung klar bestimmt.

Eingetragene Biozide sind mit oftmals mit mehreren unterschiedlichen Zulassungsnummern gekennzeichnet, die BAuA-Nr. und die Verwendungsklassen (PT) müssen auf der Etikett, mit den vorgeschriebenen Warnhinweisen eindeutig angegeben sein.

Unternehmen, müssen für jedes gewerblich verwendete Biozid, ein aktuelles Sicherheitsdatenblatt vom Hersteller, oder In-Verkehr-Bringer dokumentieren, Sicherheitsdatenblätter sind auf Anforderung jedem Anwender (auch Privatpersonen) kostenfrei zugänglich zu machen. 
Camper, egal ob Wohnwagen oder Wohnmobil, nutzen Ihre Fahrzeuge individuell, gleiches gilt natürlich auch für Eigner von Yacht und Sportbooten.
Regelmäßig zu Saisonbeginn stehen allgemeine Reinigungs-, Wartungs- und Pflegearbeiten an.
Die Reinigung und Desinfektion des Frischwassertanks, gehört dabei für viele Besitzer eher zu den unbeliebten Aufgaben, sie ist oft sehr langwierig, händisch kompliziert - zum Teil äußerst umständlich und je nach Fahrzeugaufbau auch körperlich anstrengend.

Bei der Auswahl geeigneter Reinigungs- oder Desinfektionsmittel, kommen in Punkto Chemie bzw. Wirkstoffe, umweltbewusste Anwendung oder einer richtigen Dosierung - viele Besitzer von "Campern&Co." an fachspezifische Grenzen.

Auch nicht selten, führen kleine Unachtsamkeiten, schon während der Tankreinigung, zu anschließenden neuen Verkeimungen.

Genau wie Staub oder Regen nach einer Fahrzeugwäsche, den sauberen Lack sofort wieder beeinträchtigt, ist eine neue Ausbreitung von Sporen, Keimen, oder Bakterien, grundsätzlich in der Wasseranlage, nicht zu verhindern.

Jeder Gebrauch bzw. die ganz normale Verwendung der Fahrzeuganlage, führt in Abhängigkeit der individuellen Nutzung dazu, eine wiederkehrende Desinfektion der Anlage ausführen zu müssen.   

In den Betriebsanleitungen und Handbücher von Wohnmobilen oder Wohnwagen, weisen die Hersteller darauf hin, das bei "längeren" ungenutzten Zeiten, ( über 10 Tage ) eine erneute Desinfektionsbehandlung  durchgeführt werden soll. 

Diese Information ist gesetzlich vorgeschrieben, weil Frischwasseranlagen in Fahrzeugen ab Bj. 04/2009, für die zeitweise Nutzung zur Trinkwasserversorgung ausgelegt sind.
Wie und mit welchen Mitteln, die geforderte Desinfektionskette aufrecht erhalten werden kann oder soll, liegt im weiteren ( auch rechtlich ) beim Besitzer bzw. Betreiber der Anlage. 

Aus Unsicherheit, bezüglich der Wasserqualität, verzichten viele Camper darauf, das Frischwasser der Anlage als Trinkwasser zu nutzen. 
Grundsätzlich ist eine gesunde Vorsicht im Umgang mit der Frischwasseranlage auch ratsam, hierbei wird jedoch verkannt, das gesundheitliche Gefährdungen durch Keime/Bakterien oder Viren vielfach durch andere Übertragungswege erfolgen.
Sollte es, zu einer massiven biologischen Einschränkung der Frischwasseranlage kommen, wäre der einfache Haut-Kontakt mit dem Wasser schon ausreichend.

Dauerhaft warmes Wasser < +18 C° führt in mobilen Wasseranlagen, zu einem erhöhten Keim-, und Bakterienwachstum, im Vergleich zu Wassertemperaturen von +7°C bis +9°C aus der normalen Hausinstallation. 

Erstaunlich dabei ist, die exponentielle Kurve untersuchter Vermehrungsmuster, die nach etwa 10 bis 14 Tagen eintritt.  

Grundsätzlich sollte jeder darauf achten, niemals restliches Wasser in einer Fahrzeuganlage stehen zu lassen, oder auf Restwasser den Tank neu aufzufüllen.

Ein gründliches Spülen, vor und nach jedem Gebrauch der Wasseranlage ist extrem wichtig, damit lassen sich große Mengen, unerwünschter Partikel und Schwebstoffe sowie loser Sporen ausspülen.
Tank, Boiler und Leitungen sollten immer komplett entleert werden, wenn die Fahrzeuganlage über mehrere Tage nicht benutzt wird.
Durchschnittlich haben die deutschen Stadtwerke (in 2020)  5,12 € für 1000 Liter Trinkwasser berechnet,  verglichen mit den möglichen Gefahren, die von wenigen Liter Restwasser in einer Fahrzeuganlage ausgehen, sind die Kosten für vorsorgliche gründliche Spülungen denkbar gering.    
Du hast Fragen zur Desinfektion oder Konservierung, benötigst Auskünfte über die aktuelle Gesetzgebung oder wünschst Informationen über verwandte Themen ?
Wir freuen uns über dein Interesse an den Impulswasser® - FAQ und möchten dir gerne alle Fragen beantworten, soweit möglich, diese auch mit (DVGW / TrinkwV. / UBA etc.) fachlich fundierter Dokumentation oder Information ergänzen.
Stelle einfach deine Frage über das Kontaktformular...
wiederkehrende Fragen, werden wir als nachstehende Beiträge beantworten und veröffentlichen.

Die am häufigsten gestellte Frage ist:
Wie kommt der Wirkstoff vom Tank über Einbauten (z.B. Pumpe) in die Leitungen und Armaturen...
Das der "Nebeldampf" den Tank hervorragend desinfiziert, ist leicht verständlich und allen Anwendern bewusst, nur wie kommt der Wirkstoff ins übrige Wasser-System...  lesen Sie dazu bitte in der dritten FAQ-Rubrik - wie funktioniert  der Fogsteam-Injektor

Der iwFLOW Sensor    &    Die Impulswasser App

Bedienungsanleitung / Informationen / Fragen & Antworten
Das aktive Hygiene-Management, mit dem Plus an Sicherheit und Qualität für die Fahrzeug-Frischwasseranlage.

Der Impulswasser® iwFLOW Sensor erfasst Messwerte in getakteten Abfragen, zu Durchflussmengen, zum Gesamtverbrauch der Frischwasseranlage, zu Tank- und Umgebungstemperaturen, in stündlicher, täglicher oder wöchentlicher Zuordnung, im Verhältnis zu vakanten Nutzungsperioden.
Daraus entsteht ein zeitlich begrenztes Nutzungsprofil mit Analysedaten, die anhand variabler Muster, (z.B. Entwicklung von Kaltwasserkeinem in geschlossenen Behältern) abgleichbar sind und in ein Verhältnis zur Durchspülung der Frischwasseranlage gesetzt werden können.
Somit wird eine comparative Tendenz für biologische Beeinträchtigungen durch Keime und Bakterien bewertbar, die optisch in zwei Balkendiagrammen, via Tablet oder Smartphone angezeigt werden.

Beispiel, vereinfacht:
Größere Durchflussmengen und höherer Gesamtverbrauch in einem Vergleichszeitraum (x) - bei niedriger Außen- u. Umgebungstemperatur - wirkt träge auf eine (natürliche) biologische Verkeimung und reduziert Gefährdungen für überproportionales Bakterienwachstum. 
Geringer Wasserverbrauch bei hohen Temperaturen beschleunigt entsprechende Wachstumskurven.

Im Hygieneblock der App werden Kurz- und Langzeit Peaks zur Auswertung in zwei Balkendiagrammen dargestellt.

Die obere angezeigte Messstrecke (DESINFEKTION) - wechselt von „grün“  über „gelbAnlagenstatus OK , zu einer „roten“ Anzeige (DESINFEKTION ERFORDERLICH) und informiert über eine kurzfristig auszuführende, vollständige Desinfektionsbehandlung der Frischwasseranlage.

Wir empfehlen, den Einsatz eines Impulswasser® Fogsteam Injektors mit 1000 ml. Impulswasser® Tempsil als Desinfektionsmittel.

Die untere angezeigte Messstecke (ENTKEIMUNG) – wechselt von „grün“ Anlagenstatus OK in „gelb“ (REINIGUNG EMPFOHLEN) und signalisiert, eine zeitnahe Empfehlung, die Frischwasseranlage mit mikrodosiertem Einsatz einer Desinfektionslösung aufzubereiten.

Wir empfehlen, den Einsatz eines Impulswasser® Fogsteam Injektors, mit einer mikrodosierten Desinfektionslösung, bestehend aus 500 ml. Impulswasser® Tempsil und 500 ml. Impulswasser® Temp-Aktiv aufzubereiten.

Unter Berücksichtigung  notwendiger Arbeitsmittel  (z.B. KTW-A Trinkwasserschlauchleitungen etc.) und der eingefüllten Wasserqualität, ( 100%-Trinkwasser-Qualität) ist innerhalb dieser angewendeten Desinfektionskette, eine Nutzung der Fischwasseranlage, in Trinkwasserqualität hygienisch möglich und  unbedenklich zu verwenden.

BEWERTUNG ! 
Bei der Messstrecke (ENTKEIMUNG) werden 50 Peaks, in Abweichung größer 30 % zu unbedenklichen Standardvorgaben, durch den iwFLOW Sensor dokumentiert.

Wie entstehen Peaks ?
Peaks setzt das System z.B. an warmen, sonnigen Urlaubsorten mit hohen Außentemperaturen, ( z.B. / über 8 Std. / ATemp > 28°C ), oder wenn das System eine extrem geringe Durchspülung der Anlage dokumentiert. In solchen Fällen erhöhen sich potentielle Gefährdungen für überproportionales Wachstum von Keimen und Bakterien.
Die Statusanzeige „gelb“ (REINIGUNG EMPFOHLEN) ist ein Indikator dafür, dass die Voraussetzungen gegeben sind, für eine biologische Beeinträchtigung, bzw. das sich im Weiteren (unter gleichbleibenden Bedingungen) biologische Gefährdungen entwickeln können.

Standard-Anzeigen
Zur optischen Kontrolle und um den Frischwasservorrat optimal zu verwalten, zeigt der Impulswasser® iwFLOW Sensor, die wichtigsten Informationen, wie den Tankfüllstand (Anzeige in Liter und %) - die Durchflussmengen (Anzeige in Ltr./Min.) und den Gesamtwasserverbrauch der Frischwasseranlage (in Liter-Gesamt) an.

Mit der Funktion „Consumption-Control" sind kurzzeitige Vergleichsmessungen möglich, wie z.B. der Wasserverbrauch beim Duschen oder ähnliches.

Datenerfassung im Impulswasser® iwFLOW Sensor:

Der Schutz Ihrer Daten ist obligatorisch, das System speichert grundsätzlich keine personenbezogenen Daten, auch werden keine Fahrzeugdaten gespeichert. 
Erfasste Werte vom Sensor werden ausschließlich auf einem internen Speichermodul für die Zeit der "auszuwertenden Messstrecke" dokumentiert und anschließend automatisch gelöscht. 
Eine Datenauswertung ist nicht über Protokolle einsichtig oder auslesbar, der Sensor übermittelt zur optischen Information, ausschließlich die Balkendiagramme die von der Impulswasser® App dargestellt werden.
Die Statusanzeigen sowie die Balkendiagramme, können auf ein Smartphone oder Tablet , via Bluetooth (BT 4.0 oder höher) vom Impulswasser® iwFLOW Sensor übertragen werden und werden in der Impulswasser® App, lesend angezeigt.
Die Impulswasser® App kann auf mehrere Endgeräte installiert werden, ein Auslesen der Impulswasser® iwFLOW Daten, ist "zeitgleich" nur mit einem Endgerät möglich.
Für die Kommunikation zwischen Impulswasser® iwFLOW Sensor und Impulswasser®  App, ist einmalig, eine Kopplung mit Sicherheitscode & PIN einzurichten.

***smart auf fahrt*** Der iwFLow Sensor und die Impulswasser® App - immer optimal informiert.

Für den Einbau und die ordnungsgemäße Montage eines Impulswasser® iwFLOW Sensor inklusive der flowmeter Durchflussmesseinheit, bedarf es fachlicher Qualifikation, der Einbau im Fahrzeug, sollte daher ausschließlich von autorisiertem Fachpersonal in einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.

Achtung ! Bitte beachten Sie, dass bei einer Selbstmontage, eventuelle Einbaufehler und daraus resultierende Schäden am Gerät, oder Schäden am Fahrzeug, zu einem weitreichenden Garantieverlust, in der Sachmängelhaftung führen können.

Insbesondere sind bei neuen Fahrzeugen innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist, die Garantiebestimmungen des Fahrzeugherstellers/Händlers zu beachten.

Wir empfehlen daher den Einbau, grundsätzlich von einer autorisierten Fachwerkstatt ausführen zu lassen, damit mögliche Haftungsschäden innerhalb den Garantie- und Gewährleistungsbestimmungen des Fahrzeugherstellers abgedeckt sind.

In der Regel wenden Sie sich bitte, für einen Einbau an die hauseigene Werkstatt Ihres Fahrzeughändlers.
Sollte Ihnen keine Fachwerkstatt bekannt sein, schreiben Sie uns bitte eine Mitteilung über das Kontaktformular, wir können Ihnen gerne, entsprechende regionale Ansprechpartner mitteilen.

Selbsteinbau:
ACHTUNG ! 
Sie sollten bei einer Selbstmontage, über das notwendige handwerkliche Geschick verfügen und den Einbau mit größter Sorgfalt ausführen. 
Eine unsachgemäße Montage, kann leicht zu Beschädigungen am Gerät, an den Einbauteilen oder im Weiteren auch zu Beschädigungen am Fahrzeug führen.

Der flowmeter Durchflussmesser, muss in Fließrichtung (Pfeilmarkierung auf dem Gehäuse beachten) in die vom Frischwassertank abgehende Kaltwasserleitung, nach der Frischwasserpumpe und vor der Kalt- u. Warmwasser Hauptverteilung installiert werden.

Um die Montage zu erleichtern, verwenden Sie bitte das im Impulswasser® Shop erhältliche "Sensor Montage-Set", darin befinden sich die wasserführenden Verbindungselemente, sowie das elektrische Anschluss-KID für den Anschluss an das 12 Volt Bordnetz.

Trennen Sie die Frischwasserleitung möglichst mittig zwischen Pumpe und Verteiler und montieren Sie die Anschlusstüllen (G1/2" x 10 mm mit Dichtungen und Überwurfmutter) am flowmeter Durchflussmesser. 
Beachten Sie beim Einbau die Fließrichtung und schieben Sie die getrennten Leitungsenden bis zum Anschlag auf die Anschlusstüllen, 
montieren Sie die Edelstahl-Schneckengewindeschellen mittig auf den Anschlusstüllen.

Erstellen Sie jetzt eine 12 Volt Stromversorgung für den Impulswasser® iwFLOW Sensor
Der Sensor ist zum Schutz der Elektronik mit einem +/- Verpolungsschutz ausgestattet. Die Belegung + / - für den 12 Volt Anschluss ist auf dem Klemmstecker am Impulswasser® iwFLOW Sensorgehäuse beschriftet.

Wählen Sie eine 12 Volt Stromversorgung, die mit dem Hauptschalter (12 Volt-Schalter) am Fahrzeugpanel ein und ausgeschaltet werden kann.

Der Impulswasser® iwFLOW Sensor verfügt über eine interne Batterie für das Speichermodul, zum Erhalt der Dokumentation laufender Messstecken, diese ist nicht von einer dauerhaften Stromversorgung abhängig.

Montieren Sie das Impulswasser® iwFLOW Sensorgehäuse an einem leicht zugänglichen Ort, oberhalb der Wasserverteilung, nicht in direkter Nähe zu Druckpumpen. 

Achtung! Beachten Sie das der Impulswasser® iwFLOW Sensor, für eine Bluetooth Funkübertragung "nicht" abgeschirmt montiert werden darf. 
Optimal positioniert ist eine Bluetooth-Kommunikation mit der Impulswasser® App, störungsfrei in einem Radius von ca. 20 Meter möglich.

Vergewissern Sie sich nach dem Einbau mit anschließenden Funktionsprüfungen, dass alle Wasseranschlüsse und Schlauchleitungen nach dem Einbau ordnungsgemäß abgedichtet sind und das auch bei mehrfachen Druckbeaufschlagungen, das Frischwasser-Systems weiterhin an allen Verbindungen dichtet und es zu keinem Wasseraustritt kommt.

Vergewissern Sie sich das alle Komponenten ordnungsgemäß montiert und befestigt sind, vermeiden Sie das es durch, scheuern oder reiben zu Folgeschäden an der Fahrzeuganlage kommen kann.

Überprüfen Sie im Rahmen anstehender Wartungsarbeiten, regelmäßig auch die Dichtigkeit der Wasserversorgungsanlage im Fahrzeug.
Du hast Fragen zu unseren Produkten ?

Wir freuen uns über dein Interesse und möchten dir gerne alle Fragen beantworten, die du im Zusammenhang mit dem Impulswasser® iwFOLW Sensor und der Impulswasser App hast.

Stelle einfach deine Frage über das Kontaktformular, Fragen die ein allgemeines Interesse betreffen, werden wir als nachstehende FAQ Beiträge veröffentlichen.

IMPULSWASSER® iwFLOW App
EIGENSCHAFTEN UND ANWENDUNG

Laden Sie, kostenfreie aus den Stores Android und IOS die Impulswasser® iwFLOW App auf eines oder mehrere Ihrer gewünschten Endgeräte ( Smartphone oder Tablet )

Der Impulswasser® iwFLOW Sensor kann je nach verwendeten Endgeräten auch in der Kombination der verschiedenen Betriebssysteme verwendet werden, beachten Sie, dass zeitgleich immer nur ein Endgerät über Bluetooth, mit dem Sensor verbunden sein kann.

Nach schließen der App auf einem Endgerät verbindet sich der Sensor mit der nächsten Anfrage, auf Zugriff des gleichen oder wahlweise eines anderen Endgerätes, dass für eine Benutzung des Sensors konfiguriert ist.

Download - Beispiel / Google-Play-Store

Öffen Sie den Google-Play-Store und verwenden Sie die Suchbegriffe: 
impulswasser oder iwflow und führen Sie einen Download der App, entsprechend den Anweisungen der Stores aus.

Um eine Kopplung mit dem Impulswasser® iwFLOW Sensor auszuführen, benötigt dieser eine 12 Volt Stromversorgung.

Der Impulswasser® iwFLOW Sensor wird auf Ihrem Smartphone oder Tablet mit der individuellen Gerätenummer angezeigt und eine Verbindung erfolgt, mit der ab Werk voreingestellten PIN-Nummer „1234

ACHTUNG !
Die Impulswasser® App – Werkseinstellung (PIN „1234“) ist nach der ersten Anmeldung, zum Schutz von Fremdzugriff zu individualisieren.

ACHTUNG ! 
Merken Sie sich Ihre individuelle PIN ( notieren Sie diese falls notwendig ). Verwenden Sie eine für Sie leicht nachvollziehbare PIN-Nummer und vermeiden Sie Zahlenkombinationen oder Zahlenfolgen wie, -0000- / -5555- / -1234- oder ähnliche Zugriffmöglichkeiten.
DER Impulswasser® iwFLOW-Sensor ist NICHT „RESET“ ODER ZURÜCKSETZBAR, ein Verlust der PIN-Nummer kann unter Umständen, zur Unbrauchbarkeit des Gerätes führen.

Grundeinstellungen ausführen

Startbildschirm  wird angezeigt,  im Menü Einstellungen auswählen, die Frischwasser-Tankgröße eingeben - und die PIN-Nummer individualisieren.

Änderungen und Füllstände individuell anpassen ( laufender Betrieb )

Die Impulswasser® iwFLOW-App benötigt in der Grundeinstellung die Angabe des Tankvolumens, als Referenzwert für die Verbrauchsmessungen.

Wenn Sie den Fahrzeugtank komplett befüllen, bestätigen Sie im Anschluss den Tankfüllstand mittels Bestätigung der Eingabetaste „VOLL“ auf dem Display.

Wenn Sie den Fahrzeugtank nur Teilbefüllen, geben Sie über die Tastatur die befüllte Literzahl an und bestätigen Sie den Wert mit "OK".

Ab diesem Zeitpunkt, werden alle Verbrauchswerte in Liter angezeigt. 
Weiterhin wird der Tankfüllstand in Liter und in % sowie der aktuelle Durchfluss in der App angezeigt.

Für Verbrauchsmessungen können im „Consumption-Control-Menü“ Verbrauchswerte erfasst werden, um den Verbrauch und die Nutzung des Frischwasservorrates zu verwalten.

DAS HYGIENE - PROTOKOLL

Im unteren Hygiene-Block der App erfolgen die Anzeigen der Desinfektions-Balkendiagramme, die optisch den hygienischen Gesamtzustand der Frischwasser-Anlage, aus den Parameter-Daten des Impulswasser® iwFLOW-Sensors spiegeln.

Nach erfolgten Hygienemaßnahmen (DESINFEKTION oder MIKRODESINFEKTION) sind die Intervalle durch Bestätigung zurückzusetzen.

Nach einer ausgeführten Voll-Desinfektion ist das obere Balkendiagramm auszuwählen und durch Bestätigung „OK“ zurückzusetzen. 
Eine ausgeführte Voll-Desinfektion setzt automatisch das Zwischenreinigungsintervall (Entkeimung) mit zurück.
Eine Zwischenreinigung (Entkeimung) setzt nur die Kurzzeiterfassung zurück.

Es erscheint das Datum der aktuell ausgeführten Desinfektionsbehandlung und die Balkendiagramme aktualisieren sich auf neu beginnende Desinfektionsketten.

Gespeicherte Analysewerte, zu abgelaufenen Desinfektionsketten werden automatisch gelöscht.


Bedienungsanleitung herunterladen

Der Fogsteam Injektor & Die fluiden Komponenten

Die REVOLUTION der Tank-Desinfektion

Produktinformationen "Fogsteam Injektor (FS1)"

BKCT-Certificate of Conformity / Certificate No. BKC200.710MC / CE

 

"H2O2-Nebel-Dampf-Generator" (OZONGAS-BOOST-SPRAYER)

Leistungsaufnahme: 1700 Watt / 230V

Arbeitsdruck: 1,5 bar (Nenndruck-Injektor)

Gasbildung/Arbeitstemperatur: ca. 85°-95°C Celsius

Gaswärmeeintrag: ca. 65°-75° C Celsius

Verdampferleistung: 100 ml.-150 ml. / Min.

Dauerbetrieb max. 10-15 Minuten / Abkühlzeit 10 Minuten (Intervall beachten)





Die technischen Rückfragen zur Anwendung gleichen sich in den meisten Fällen aller Zuschriften und sprechen vielfach wiederkehrend nachfolgende Themen an.


1: Werden der Tank und die Leitungen im Fahrzeug nicht zu warm (?)  

2: wieso dampft es „nicht“ aus den Armaturen (?) 

3: Wie kommen die Wirkstoffe über die Pumpe in die Leitungen, in den Warmwasser-Boiler und zu den Armaturen (?)


Bitte lassen Sie uns den „Prozess einer für die Trinkwassernutzung notwendigen Desinfektionsbehandlung nach Vorgabe der TrinkwV. mit einfachen Worten erklären.  


Sollten spezielle bzw. fahrzeugspezifische Rückfragen entstehen, können Sie uns gerne per E-Mail anschreiben (support@impulswasser.de) oder den telefonischen Support unter +49 178 483 42 14 ( Mo.-Fr. in der Zeit von 9:00 - 18:00 Uhr) kontaktieren.

Bitte haben Sie Verständnis dafür das eine telefonische Erreichbarkeit ( zeitweise ) über Tag eingeschränkt sein kann - Telefonnummern die im Display angezeigt werden, werden in der Regel noch am gleichen Tag zurückgerufen.


Der Impulswasser® FogSteam-Injektor arbeitet nach dem Wirk-Prinzip einer thermischen Aerosolbegasung (gasförmiger Wirkstoff- mit einem zusätzlichen Wärmeeintrag über 60 C°)


Aerosolbegasungen sind seit vielen Jahren anerkannte und hochwirksame Desinfektionsbehandlungen für ( spezifische und nicht spezifische Anlagen ) und z.B. in Räumen und Produktionsstätten (mittels Kaltnebelbegasungen) oder z.T. thermisch für Verarbeitungsanlagen in der Nahrungsmittelproduktion.

Weiterhin in Zuchtbetrieben/Ställen (z.B. in der Geflügelzucht) oder in Verbindung mit der Trinkwassergewinnung, Rohwasseraufbereitung in Anlagen oder beim Einsatz großvolumiger Trinkwasser-Transportbehälter, z.B. für die Trinkwasser-Notversorgung (siehe Aartal-Einsatz).


Der Sprühdampf (Nebeldampf) entsteht aus einem vorproduzierten H2O2 Kalt- bzw. Feuchtnebel bei 85-95 C° im Injektor.


Die Austrittwärme am Injektor-Schlauch beträgt ( ca. 85 C° ) die System-Wirkstoffwärme ist je nach Außentemperatur mit ( > 70 C° bis 75 C° ) angegeben.

( Der Impulswasser® FogSteam-Injektor ist ausschließlich im Freien, nach Möglichkeit nicht unter +5 C° Außentemperatur zu verwenden )

Der Wirkstoffeintrag (“Wasserstoffperoxid“ – Impulswasser® Tempsil BAuA-Nr: N-115888) ins Wassersystem entspricht reaktiv 2% der verdampften Gesamtflüssigkeit.

Der Wirkstoffeintrag erfolgt über Adhäsion in Verbindung mit einer kohäsiven Kriechwärme unter Sauerstoffmangel, so entsteht eine O3 (Ozongasbildung) und Gasausdehnung im Wasser-System.

Dieser Prozess wird begünstigt durch eine bestmögliche Belüftung – daher bitte alle Fahrzeugarmaturen in eine geöffnete Mittelstellung bringen und stehen lassen.

Die Begasung der Wasseranlage erfolgt „DRUCKLOS“ der angegebene Injektor-Arbeitsdruck (1,5 bar) bezieht sich ausschließlich auf die Volumengasbildung im Gerät.

Die Eintragstemperatur (70 C° - 75 C°) wirkt als thermische Komponente zur vollständigen Desinfektion im Tankgehäuse und an dessen Einbauteile in der Tankperipherie - das nachrangige Leitungssystem und die vorhandenen Armaturen benötigen keine thermische Behandlung.

INFO: Als Kohäsion bezeichnet man in der Physik und Chemie die Bindungskräfte zwischen Atomen sowie zwischen Molekülen innerhalb eines Stoffes. Die Kräfte sorgen für seinen Zusammenhalt. Sie wirken in Flüssigkeiten oder in Festkörpern und führen an den Oberflächen eines Stoffes zur Oberflächenspannung.

Alle unterschiedlichen Bauteile der Wasseranlage können so, optimal und effektiv einer trinkwasserkonformen und ganzheitlichen Desinfektionsbehandlung mit einem aktiven Wirkstoffeintrag von bis zu 30.000 ppm unterzogen werden.


Mit was vergleichen wir uns ?

Mit einer „klassischen“ als Tankreinigung etablierten Kaltwasser-Befüllung unter Zugabe, (je nach Hersteller/Anbieter) verschiedener chemischer Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen, i.d.R. basierend auf Chlor, Chlorverbindungen oder Natriumhypochlorid, aus standardisierten Basiswirkstoffen, diese z.T. auch mit einem desinfizierenden Wirkkomplex – leider oftmals ohne benannten Wirkungsgrad.

Die verwendeten Basiswirkstoffe sind i.d.R. gemäß PT2 + PT3 – eher selten mit PT4 und in Ausnahmen mit PT5 entsprechend Trinkwasserzulassung klassifiziert.

Gemäß den Herstellerangaben sind Einwirkzeiten von bis zu 24 Std. zu beachten.

Die Nachteile dieser Vorgehensweise:

Die Anwendung ist oftmals in Abhängigkeit mit händischer Vor- oder Nacharbeit zu verstehen und auch mit verlangten Fahrzeugbewegungen. Zur Neutralisation der verwendeten Chemikalien sind z.T. mehrere komplett gefüllte Klarwasser-Tankspülungen notwendig.

Die Schadstoffreduzierung ist unspezifisch (faktisch nicht definiert) und die Wirkung begrenzt sich auf dauerbenetzte Anlagenteile. Hohlräume oder die z.B.Tankoberseite verbleiben i.d.R. unbehandelt.

PT2 - PT3 und PT4 Anwendungen erfüllen nicht, die nach TrinkwV. (§3-§11-§17) geforderte Hygienebehandlung für Trinkwasser-Anlagen ! 

Je nach Art und Umfang der verwendeten Chemikalien, bestehen gesundheitliche Bedenken und mögliche Gefährdungen, insbesondere bei kennzeichnungspflichtigen Präparaten und Stoffen, die gemäß der gültigen Biozid-Verordnung, im Etikett als giftig/toxisch gelabelt sein müssen.

( Bitte die Schadstoffkennzeichnung beachten )  


Die Impulswasser®-Desinfektion entspricht der gültigen Trinkwasserverordnung (TrinkwV. aktuelle Fassung 2024) angelehnt an die allg. Vorschriften für Bau und Betrieb von Wasseranlagen nach DIN EN 806-4 (Inbetriebnahme) und DIN EN 806-5 (Wartung und Betrieb) sowie DIN EN 902 Desinfektion von Trinkwasseranlagen und erfüllt die Voraussetzungen der Anforderungen entspr. DIN EN 806-2, DIN EN 1717, DIN 1988-100 für Desinfektionsmaßnahmen gemäß KLASSE: PT5  / Verwendung in ( nicht ortsfesten = mobilen ) Trinkwasseranlagen.

 

Die weitere Desinfektion nach dem Tankgehäuse für Leitungen – Boiler und Armaturen:

Mittels dem, aus den beiden Begasungsvorgängen im Tankgehäuse (am Tankboden) gewonnenen Kondensat ca. 1,3 bis 1,7 Liter, wird abschließend unter Zugabe von ca. 20 Liter Trinkwasser, (Tanks über 200 Liter = min. 10 Vol.%) das Leitungssystem einer hochkonzentrierten Prozesswasser-Spüldesinfektion (Wirkstoffeintrag „Anschluss-Effektivität“ ca. 30 Min. nach den Begasungen, ca. 15.000 ppm) unterzogen.

Die Kombination dieser dreistufigen Desinfektionsbehandlung ( Desinfektionsgas + thermische Desinfektion + High-End Prozesswasserspülung ) erfüllt alle, gemäß TrinkwV. geforderten Maßnahmen und Richtlinien.

Unter Einhaltung der Produkt- und Prozessvorgaben ist die Impulswasser® Desinfektion eine Desinfektionsmaßnahme entsprechend bis Log5 = 99,999% Schadstoffreduktion.

Nach der abgeschlossenen Hygienemaßnahme erfüllt die Wasseranlage alle Voraussetzungen, wieder als Trinkwasseranlage genutzt werden zu können.

Die Nutzung einer Frischwasseranlage als „Trinkwasseranlage“ setzt die Verwendung UBA-konformer Baustoffe (Unbedenklichkeitsliste des deutschen Umweltbundesamtes) bei der Herstellung der Wasseranlage voraus. Der UBA-Materialstandard zur Herstellung von mobilen Wasseranlagen, ist in Fahrzeuge ab Baujahr 2009 gesetzlich vorgeschrieben.

Die bakterizide Aktivität ist nach EN 1276 und EN 13623 auf unseren Etiketten in Verbindung mit der BAuA-Zulassungsnummer: N-115888 angegeben.

Impulswasser® Tempsil erfüllt die Zulassungsrichtlinien gem. Klasse PT5. Eine PT5 Zulassung ist zwingend für Desinfektionsmaßnahmen „gewerblich“ genutzter (nicht ortfester = mobiler) Trinkwasseranlagen (z.B. Bahn-Flugzeuge-Personenschiffe) vorgeschrieben.

 

ACHTUNG WICHTIG !

Zusätzliche technische Unterstützungen bei der Anwendung, z.B. durch, laufende Pumpen – oder Maßnahmen wie z.B. ein Abdichten am Einfüllstutzen sind „NICHT“ notwendig  und dürfen „NICHT“ die Arbeitsleistung des Injektors beeinträchtigen!

Achten Sie bitte darauf, dass der Sprühkopf des Injektor-Schlauches „gesichert bis in den Tank“ eingeführt ist – kontrollieren Sie dieses falls notwendig über eine optische Sichtkontrolle. 

Achten Sie bitte darauf, ein Quetschen des Injektor-Schlauches oder den Gaseintrag nicht zu behindern, der Injektor kann irreparabel beschädigt werden.

Ein sichtbarer „Dampfaustritt“ an Armaturen im Fahrzeug ist „NICHT“ wahrzunehmen – eine mögliche Diffusion der Ozongasausdehnung muss mittels einer ausreichenden Fahrzeugbelüftung während der Begasung und direkt anschließend (ca. 10 Min.) sichergestellt werden.   


Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Bedienungsanleitung (FogSteam FS-1), diese ist u.a. auf der Impulswasser-Startseite (scrollen/unten), Rubrik BLOG und in allen FogSteam Artikelbeschreibungen im Shop, als PDF zum Download eingestellt.


Impulswasser® eingetragene Marke / Desinfektion & Hygienemanagementsystem für mobile Wasserversorgungsanlagen – Deutsches Patent- und Markenamt München / Urkunden-Nummern: 30 2020 115 398 + 20 2020 107 008