
Frischwasser oder Trinkwasser - wirklich nur eine Frage der Definition ?
Lesen Sie wissenswertes aus dem "Regelwerk" der Trinkwasserverordnung (TrinkwV.)
zu Gesetzen, Vorgaben und Richtlinien zur Trinkwasserhygiene.
Was ist der DVGW (Deutscher Verein des Gas- u. Wasserfaches e.V.) und wie bestimmt das UBA (Umweltbundesamt)
die gesetzlichen Vorgaben, zur Trinkwasserversorgung in Deutschland.
Erkenne die Unterschiede chemischer Stoffe (Biozide) "mit" oder "ohne" BAuA-Zulassung und den richtigen Umgang
mit Desinfektionsmittel...
Deine Impulswasser®-FAQ
Die Impulswasser® - FAQ
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Der iwFLOW Sensor & Die Impulswasser AppBedienungsanleitung / Informationen / Fragen & Antworten
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Der Fogsteam Injektor & Die fluiden KomponentenDie REVOLUTION der Tank-Desinfektion
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Produktinformationen "Fogsteam Injektor (FS1)"
BKCT-Certificate of Conformity / Certificate No. BKC200.710MC / CE
"H2O2-Nebel-Dampf-Generator" (OZONGAS-BOOST-SPRAYER)
Leistungsaufnahme: 1700 Watt / 230V
Arbeitsdruck: 1,5 bar (Nenndruck-Injektor)
Gasbildung/Arbeitstemperatur: ca. 85°-95°C Celsius
Gaswärmeeintrag: ca. 65°-75° C Celsius
Verdampferleistung: 100 ml.-150 ml. / Min.
Dauerbetrieb max. 10-15 Minuten / Abkühlzeit 10 Minuten (Intervall beachten)
Die technischen Rückfragen zur Anwendung gleichen sich in den meisten Fällen aller Zuschriften und sprechen vielfach wiederkehrend nachfolgende Themen an.
1: Werden der Tank und die Leitungen im Fahrzeug nicht zu warm (?)
2: wieso dampft es „nicht“ aus den Armaturen (?)
3: Wie kommen die Wirkstoffe über die Pumpe in die Leitungen, in den Warmwasser-Boiler und zu den Armaturen (?)
Bitte lassen Sie uns den „Prozess einer für die Trinkwassernutzung notwendigen Desinfektionsbehandlung nach Vorgabe der TrinkwV. mit einfachen Worten erklären.
Sollten spezielle bzw. fahrzeugspezifische Rückfragen entstehen, können Sie uns gerne per E-Mail anschreiben (support@impulswasser.de) oder den telefonischen Support unter +49 178 483 42 14 ( Mo.-Fr. in der Zeit von 9:00 - 18:00 Uhr) kontaktieren.
Bitte haben Sie Verständnis dafür das eine telefonische Erreichbarkeit ( zeitweise ) über Tag eingeschränkt sein kann - Telefonnummern die im Display angezeigt werden, werden in der Regel noch am gleichen Tag zurückgerufen.
Der Impulswasser® FogSteam-Injektor arbeitet nach dem Wirk-Prinzip einer thermischen Aerosolbegasung (gasförmiger Wirkstoff- mit einem zusätzlichen Wärmeeintrag über 60 C°)
Aerosolbegasungen sind seit vielen Jahren anerkannte und hochwirksame Desinfektionsbehandlungen für ( spezifische und nicht spezifische Anlagen ) und z.B. in Räumen und Produktionsstätten (mittels Kaltnebelbegasungen) oder z.T. thermisch für Verarbeitungsanlagen in der Nahrungsmittelproduktion.
Weiterhin in Zuchtbetrieben/Ställen (z.B. in der Geflügelzucht) oder in Verbindung mit der Trinkwassergewinnung, Rohwasseraufbereitung in Anlagen oder beim Einsatz großvolumiger Trinkwasser-Transportbehälter, z.B. für die Trinkwasser-Notversorgung (siehe Aartal-Einsatz).
Der Sprühdampf (Nebeldampf) entsteht aus einem vorproduzierten H2O2 Kalt- bzw. Feuchtnebel bei 85-95 C° im Injektor.
Die Austrittwärme am Injektor-Schlauch beträgt ( ca. 85 C° ) die System-Wirkstoffwärme ist je nach Außentemperatur mit ( > 70 C° bis 75 C° ) angegeben.
( Der Impulswasser® FogSteam-Injektor ist ausschließlich im Freien, nach Möglichkeit nicht unter +5 C° Außentemperatur zu verwenden )
Der Wirkstoffeintrag (“Wasserstoffperoxid“ – Impulswasser® Tempsil BAuA-Nr: N-115888) ins Wassersystem entspricht reaktiv 2% der verdampften Gesamtflüssigkeit.
Der Wirkstoffeintrag erfolgt über Adhäsion in Verbindung mit einer kohäsiven Kriechwärme unter Sauerstoffmangel, so entsteht eine O3 (Ozongasbildung) und Gasausdehnung im Wasser-System.
Dieser Prozess wird begünstigt durch eine bestmögliche Belüftung – daher bitte alle Fahrzeugarmaturen in eine geöffnete Mittelstellung bringen und stehen lassen.
Die Begasung der Wasseranlage erfolgt „DRUCKLOS“ der angegebene Injektor-Arbeitsdruck (1,5 bar) bezieht sich ausschließlich auf die Volumengasbildung im Gerät.
Die Eintragstemperatur (70 C° - 75 C°) wirkt als thermische Komponente zur vollständigen Desinfektion im Tankgehäuse und an dessen Einbauteile in der Tankperipherie - das nachrangige Leitungssystem und die vorhandenen Armaturen benötigen keine thermische Behandlung.
INFO: Als Kohäsion bezeichnet man in der Physik und Chemie die Bindungskräfte zwischen Atomen sowie zwischen Molekülen innerhalb eines Stoffes. Die Kräfte sorgen für seinen Zusammenhalt. Sie wirken in Flüssigkeiten oder in Festkörpern und führen an den Oberflächen eines Stoffes zur Oberflächenspannung.
Alle unterschiedlichen Bauteile der Wasseranlage können so, optimal und effektiv einer trinkwasserkonformen und ganzheitlichen Desinfektionsbehandlung mit einem aktiven Wirkstoffeintrag von bis zu 30.000 ppm unterzogen werden.
Mit was vergleichen wir uns ?
Mit einer „klassischen“ als Tankreinigung etablierten Kaltwasser-Befüllung unter Zugabe, (je nach Hersteller/Anbieter) verschiedener chemischer Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen, i.d.R. basierend auf Chlor, Chlorverbindungen oder Natriumhypochlorid, aus standardisierten Basiswirkstoffen, diese z.T. auch mit einem desinfizierenden Wirkkomplex – leider oftmals ohne benannten Wirkungsgrad.
Die verwendeten Basiswirkstoffe sind i.d.R. gemäß PT2 + PT3 – eher selten mit PT4 und in Ausnahmen mit PT5 entsprechend Trinkwasserzulassung klassifiziert.
Gemäß den Herstellerangaben sind Einwirkzeiten von bis zu 24 Std. zu beachten.
Die Nachteile dieser Vorgehensweise:
Die Anwendung ist oftmals in Abhängigkeit mit händischer Vor- oder Nacharbeit zu verstehen und auch mit verlangten Fahrzeugbewegungen. Zur Neutralisation der verwendeten Chemikalien sind z.T. mehrere komplett gefüllte Klarwasser-Tankspülungen notwendig.
Die Schadstoffreduzierung ist unspezifisch (faktisch nicht definiert) und die Wirkung begrenzt sich auf dauerbenetzte Anlagenteile. Hohlräume oder die z.B.Tankoberseite verbleiben i.d.R. unbehandelt.
PT2 - PT3 und PT4 Anwendungen erfüllen nicht, die nach TrinkwV. (§3-§11-§17) geforderte Hygienebehandlung für Trinkwasser-Anlagen !
Je nach Art und Umfang der verwendeten Chemikalien, bestehen gesundheitliche Bedenken und mögliche Gefährdungen, insbesondere bei kennzeichnungspflichtigen Präparaten und Stoffen, die gemäß der gültigen Biozid-Verordnung, im Etikett als giftig/toxisch gelabelt sein müssen.
( Bitte die Schadstoffkennzeichnung beachten )
Die Impulswasser®-Desinfektion entspricht der gültigen Trinkwasserverordnung (TrinkwV. aktuelle Fassung 2024) angelehnt an die allg. Vorschriften für Bau und Betrieb von Wasseranlagen nach DIN EN 806-4 (Inbetriebnahme) und DIN EN 806-5 (Wartung und Betrieb) sowie DIN EN 902 Desinfektion von Trinkwasseranlagen und erfüllt die Voraussetzungen der Anforderungen entspr. DIN EN 806-2, DIN EN 1717, DIN 1988-100 für Desinfektionsmaßnahmen gemäß KLASSE: PT5 / Verwendung in ( nicht ortsfesten = mobilen ) Trinkwasseranlagen.
Die weitere Desinfektion nach dem Tankgehäuse für Leitungen – Boiler und Armaturen:
Mittels dem, aus den beiden Begasungsvorgängen im Tankgehäuse (am Tankboden) gewonnenen Kondensat ca. 1,3 bis 1,7 Liter, wird abschließend unter Zugabe von ca. 20 Liter Trinkwasser, (Tanks über 200 Liter = min. 10 Vol.%) das Leitungssystem einer hochkonzentrierten Prozesswasser-Spüldesinfektion (Wirkstoffeintrag „Anschluss-Effektivität“ ca. 30 Min. nach den Begasungen, ca. 15.000 ppm) unterzogen.
Die Kombination dieser dreistufigen Desinfektionsbehandlung ( Desinfektionsgas + thermische Desinfektion + High-End Prozesswasserspülung ) erfüllt alle, gemäß TrinkwV. geforderten Maßnahmen und Richtlinien.
Unter Einhaltung der Produkt- und Prozessvorgaben ist die Impulswasser® Desinfektion eine Desinfektionsmaßnahme entsprechend bis Log5 = 99,999% Schadstoffreduktion.
Nach der abgeschlossenen Hygienemaßnahme erfüllt die Wasseranlage alle Voraussetzungen, wieder als Trinkwasseranlage genutzt werden zu können.
Die Nutzung einer Frischwasseranlage als „Trinkwasseranlage“ setzt die Verwendung UBA-konformer Baustoffe (Unbedenklichkeitsliste des deutschen Umweltbundesamtes) bei der Herstellung der Wasseranlage voraus. Der UBA-Materialstandard zur Herstellung von mobilen Wasseranlagen, ist in Fahrzeuge ab Baujahr 2009 gesetzlich vorgeschrieben.
Die bakterizide Aktivität ist nach EN 1276 und EN 13623 auf unseren Etiketten in Verbindung mit der BAuA-Zulassungsnummer: N-115888 angegeben.
Impulswasser® Tempsil erfüllt die Zulassungsrichtlinien gem. Klasse PT5. Eine PT5 Zulassung ist zwingend für Desinfektionsmaßnahmen „gewerblich“ genutzter (nicht ortfester = mobiler) Trinkwasseranlagen (z.B. Bahn-Flugzeuge-Personenschiffe) vorgeschrieben.
ACHTUNG WICHTIG !
Zusätzliche technische Unterstützungen bei der Anwendung, z.B. durch, laufende Pumpen – oder Maßnahmen wie z.B. ein Abdichten am Einfüllstutzen sind „NICHT“ notwendig und dürfen „NICHT“ die Arbeitsleistung des Injektors beeinträchtigen!
Achten Sie bitte darauf, dass der Sprühkopf des Injektor-Schlauches „gesichert bis in den Tank“ eingeführt ist – kontrollieren Sie dieses falls notwendig über eine optische Sichtkontrolle.
Achten Sie bitte darauf, ein Quetschen des Injektor-Schlauches oder den Gaseintrag nicht zu behindern, der Injektor kann irreparabel beschädigt werden.
Ein sichtbarer „Dampfaustritt“ an Armaturen im Fahrzeug ist „NICHT“ wahrzunehmen – eine mögliche Diffusion der Ozongasausdehnung muss mittels einer ausreichenden Fahrzeugbelüftung während der Begasung und direkt anschließend (ca. 10 Min.) sichergestellt werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Bedienungsanleitung (FogSteam FS-1), diese ist u.a. auf der Impulswasser-Startseite (scrollen/unten), Rubrik BLOG und in allen FogSteam Artikelbeschreibungen im Shop, als PDF zum Download eingestellt.
Impulswasser® eingetragene Marke / Desinfektion & Hygienemanagementsystem für mobile Wasserversorgungsanlagen – Deutsches Patent- und Markenamt München / Urkunden-Nummern: 30 2020 115 398 + 20 2020 107 008